· Fachbeitrag · Vollstreckungspraxis
KI in der Zwangsvollstreckung: Was bringt das?
von Christian Noe B. A., Göttingen
| Wer mit Künstlicher Intelligenz (KI), z. B. ChatGPT, ein wenig experimentiert, erkennt schnell, dass er umso bessere Ergebnisse erzielt, je geschickter die Fragen sind. Tatsächlich kann KI auch bei Vollstreckungen assistieren. Wir stellen Ihnen Prompts (ChatGPT-Befehle) und Ansätze vor, die Ihnen viel Arbeitszeit, Schreibarbeit und Recherchen ersparen. |
1. Lassen Sie die KI Datenbestände durchsuchen
Schon vor ChatGPT nutzten vor allem Wirtschaftskanzleien leistungsstarke Software, um große Datenbestände auf Schlagwörter, Wortkombinationen oder Klauseln zu durchsuchen. ChatGT assistiert auch bei der Zwangsvollstreckung.
|
Anwalt R. hat von Schuldner S. etliche Belege oder umfassenden Schriftverkehr erhalten. R. digitalisiert diese, gibt sie bei ChatGPT ein und befiehlt, nach den Begriffen „Einkommen“, „Einkünfte“, „Nebenjob“, „Sonderzahlungen“ etc. zu suchen. Mit Prompts, wie „Bitte liste mir Beträge und Einkommen aus der Übersicht auf, die nur das Jahr 2020 bis 2023 betreffen“, lässt er ChatGPT zum filternden Chronisten werden. Seinem Mandanten M. kann er so neue Tabellen und Eingrenzungen senden. |
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses VE Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 16,30 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig