· Fachbeitrag · Stressbewältigung
Entspannungsmethoden zur Psychohygiene
von Mihrican Özdem, Diplompsychologin, Landau
| Wer sich bewusst entspannen kann, ist ausgeglichener und besser geschützt vor Krankheiten oder anderen Belastungen. Gerade deshalb übernehmen immer mehr Krankenkassen die Kosten für Entspannungskurse. Für alle Entspannungsmethoden gilt, dass man sie unter fachgerechter Anleitung erlernen sollte und eine Zeit lang üben muss, um sie zu beherrschen. Ganz gleich, was Sie erlernen: Setzen Sie sich nicht unter Druck und üben Sie mit Wohlwollen für sich selbst. Schließlich soll Ihnen die Entspannung guttun, und nicht weiteren Stress oder Verletzungen verursachen. |
Progressive Muskelentspannung (PMR)
PMR (engl.: progressive muscle relaxation) ist eines der klassischen Entspannungsverfahren. Die Methode ist heute weit verbreitet, leicht zu erlernen und auch leicht auszuführen. (Den Zeitaufwand für das Erlernen und das regelmäßige Üben von PMR und den anderen hier vorgestellten Entspannungstechniken entnehmen Sie der Tabelle am Ende des Beitrags.) PMR funktioniert über das bewusste Anspannen und Entspannen aufeinanderfolgender Körperpartien. Das bewusste Anspannen dient dazu, die Entspannung hinterher besser wahrzunehmen und somit willentlich herbeizuführen. Wie PMR wirkt, können Sie leicht ausprobieren.
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Setzen oder legen Sie sich bequem hin. Schließen Sie die Augen und kommen Sie zunächst zur Ruhe. Jetzt spannen Sie Ihre rechte Hand an. Machen Sie eine Faust, halten Sie die Spannung einige Sekunden und lassen dann locker. Fühlen Sie nun in die Entspannung Ihrer Hand hinein und nehmen Sie die Entspannung bewusst wahr. |
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