Anleihe I - Experten entscheiden über die Rendite
Credit Suisse hat eine Anleihe emittiert, deren Zinshöhe auf der Einschätzung von Analysten basiert (ISIN DE000CS0ABK2). Aus allen DAX-Werten werden zwei Körbe mit je zehn Aktien gebildet. In dem einen finden sich Papiere mit den häufigsten Kaufurteilen (Bullen), im anderen die Titel mit den meisten Verkaufsempfehlungen (Bären). Ende Oktober 2007 und 2008 werden erst einmal die zehn Werte mit der besten Performance aus den Körben herausgefiltert. Die Kupon-Höhe hängt vom Anteil der Bullen-Aktien an diesen zehn Papieren ab. Sind es alle zehn Titel, gibt es 15 v.H. Zinsen. Bei neun sind es 10 v.H., bei acht 7,5 v.H., bei sieben 5 v.H. und bei sechs 2,5 v.H. Bei fünf oder weniger Aktien aus dem Bullen-Korb gibt es lediglich den Mindestkupon von 0,5 v.H. Zum Laufzeitende im November 2008 gibt es den Nennwert zurück, sodass keine Verluste entstehen können. Neben dem Risiko auf eine geringe Ausschüttung ist auch noch zu beachten, dass die in den Aktien enthaltenen Dividenden beim Emittenten bleiben. Dafür ist die Laufzeit mit knapp zwei Jahren überschaubar. Zu den Bullen gehören Adidas, Allianz, BASF, Commerzbank, Continental, Deutsche Bank, EON, Hypo Real Estate, SAP, Siemens; zu den Bären Bayer, Deutsche Börse, Henkel, Infineon, VW, Thyssen-Krupp, Altana, Metro, Deutsche Telekom sowie TUI.