CFD - Hebelprodukt mit Chancen und Risiken
Mit Contracts for Difference - kurz CFDs - wetten Investoren auf die Differenz zwischen dem Kurs, zu dem sie einen Basiswert kaufen, und dem späteren Verkaufskurs. Diese Differenzkontrakte erfreuen sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit.
Die Funktionsweise
Der Preis entspricht annähernd dem Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts. Dabei wird der Basiswert nicht selbst erworben, sondern lediglich eine Sicherheitsleistung als Margin hinterlegt. Ausgezahlt wird die Kursdifferenz, die sich während des Haltens der Position ergibt. Das unterscheidet dieses Produkt von Optionsscheinen. Über CFDs können risikofreudige Privatanleger auf eine Aktie, einen Index oder auf Rohstoffe setzen und durch die enorme Hebelwirkung hohe Gewinne, aber auch einen Totalverlust erleiden. Dabei kann auf steigende (Long) oder auf fallende (Short) Kurse spekuliert werden.
Wann der Investor seine eingegangene Position schließt, entscheidet er selbst. Oftmals sind es nur einige Stunden, in der Regel werden CFDs nicht länger als über eine Nacht gehalten. Das Geschäft wird nicht wie übliche Börsentransaktionen über die Hausbank abgewickelt, sondern über spezielle Broker. Diese stellen für diese Zwecke eingerichtete Handelsplattformen zur Verfügung. Hierzu muss der Anleger ein separates Konto eröffnen und auf dem eigenen PC eine Software des Anbieters installieren. Die lässt sich über das Internet downloaden. Nach der Anmeldung werden die persönlichen Zugangsdaten per E-Mail erteilt. Damit ist dieser Kurzfristhandel rechnergebunden und es lässt sich nur auf die Produkte des gewählten Anbieters spekulieren.
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