Pfandbriefe - Ein solides Investment für das konservative Rentendepot

Pfandbriefe dienen der Refinanzierung von Hypothekenkrediten im Wohnungsbau und werden im Grundbuch durch erstrangige Grundschulden gesichert. Die dem Pfandbrief als Sicherheit zur Verfügung stehenden Immobilien dürfen nur bis zu 60 v.H. des Beleihungswerts beliehen werden, somit ist die notwendige Sicherheit der Hypotheken gewährleistet.  

Die Wertentwicklung von Pfandbriefen lässt sich am Index PEX ablesen, dem Pendant zum REX für Anleihen. Der PEX hat in den vergangenen zehn Jahren rund 70 v.H. zugelegt, kontinuierlich und ohne große Schwankungen. Überdurchschnittliche Erträge sind bei Pfandbriefen wegen der guten Bonität nicht zu erwarten. Aber immerhin liegt die Rendite leicht über der von Bundesanleihen. Somit eignen sich die Papiere hervorragend für eine konservative und langfristige Anlagestrategie und bringen als Basisinvestment Stabilität ins Depot. Seit Juli 2005 können auch Kreditinstitute Pfandbriefe ausgeben, die das Hypothekengeschäft nicht als Spezialbank betreiben. Das sorgt für ein erhöhtes Angebot. Privatanleger sollten auf Jumbos zurückgreifen. Das sind Pfandbriefe mit einer Mindestemission von einer Mrd. EUR. Hier ist ein liquider Börsenhandel zu marktgerechten Kursen gesichert. In der Regel werden Nennwerte von 1.000 EUR gehandelt.  

Pfandbriefe im Überblick

Emittent	WKN	Zins	Fälligkeit
NRW Bank	NWB032	3,875 v.H.	27.01.2020
Eurohypothekenbank	848700	4,250 v.H.	04.06.2018
Dt. Pfandbriefbank	161756	4,500 v.H.	15.01.2018
ABN AMRO Bank	ABN10U	3,250 v.H.	21.09.2015
Hypo Real Estate Bank	335691	6,000 v.H.	14.09.2015
DG Hypothekenbank	A0EUMQ	3,250 v.H.	15.06.2015
Landesbank Berlin	LBB0YK	3,250 v.H.	15.06.2015
Bay. Landesbank	BLB1YQ	3,250 v.H.	08.06.2015