14.01.2013 · Fachbeitrag · § 6 EStG
Keine Teilwert-AfA auf Tochtergesellschaft mit hohen Währungsverlusten
| Der aktuellen BFH-Rechtsprechung zu Fremdwährungsschulden folgend, hat das FG Schleswig-Holstein jetzt entschieden, dass der Teilwert einer als Finanzanlage gehaltenen 100 %igen GmbH-Beteiligung nicht schon deshalb voraussichtlich dauerhaft gemindert ist, weil die Tochtergesellschaft eine Zuschreibung auf ihre Fremdwährungskredite vornimmt und dies zur bilanziellen Überschuldung führt. Bei einer Restlaufzeit der Fremdwährungsverbindlichkeiten von etwa zehn und mehr Jahren ist grundsätzlich davon auszugehen, dass sich Währungsschwankungen im Zeitverlauf in etwa ausgleichen. Eine davon abweichende Bewertung ist für die Ermittlung des Teilwertes der GmbH-Tochter bei der Mutter nicht maßgeblich, sofern keine sonstigen Faktoren für einen dauerhaft gesunkenen Wert der Tochter vorliegen. |
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