22.02.2019 · Fachbeitrag aus CB · Aktuelle Rechtsprechung
Die Kündigung eines katholischen Chefarztes wegen Wiederverheiratung war rechtswidrig. Kirchen können ihre Angestellten nur dann nach ihrer Religionszugehörigkeit unterschiedlich behandeln, wenn dies im Hinblick auf die Art der betreffenden beruflichen Tätigkeiten oder die Umstände ihrer Ausübung eine wesentliche, rechtmäßige und gerechtfertigte berufliche Anforderung darstellt (Bundesarbeitsgericht [BAG], Urteil vom 20.02.2019, Az. 2 AZR 746/14).
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19.02.2019 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftungsrecht
Zur Aufklärung von Organspendern vor einer Lebendspende hat der Bundesgerichtshof (BGH) zwei aufsehenerregende Entscheidungen getroffen (Urteile vom 29.01.2019, Az. VI ZR 495/16 und VI ZR 318/17). Die klagenden Spender machten einen Aufklärungsfehler geltend, weil sie (nach eigenen Angaben) seit der Spende je einer Niere zugunsten von Angehörigen an einem Fatigue-Syndrom leiden. Durch die Urteile gibt es nun höchstrichterliche Vorgaben zu der Frage, welchen Anforderungen die Aufklärung von ...
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18.02.2019 · Fachbeitrag aus CB · Kommunikation
Ob es sich um unzufriedene oder schwierige Patienten handelt, Streitigkeiten im Team oder Probleme mit anderen Abteilungen – Konflikte sind unangenehm, tragen aber oft die Chance für grundlegendere zukünftige Verbesserungen in sich. Um das zu erreichen, sollte die Deeskalation des Konflikts gut überlegt angegangen werden.
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18.02.2019 · Fachbeitrag aus CB · Kommunikation
Die Zahlen belegen es und viele Ärzte kennen es auch aus eigener Erfahrung: Patienten werden immer anspruchsvoller und fordernder. In ihrer Rolle als „Kunden“ haben sie gegenüber dem „Dienstleister“ eine gewisse Erwartungshaltung. Wird diese nicht erfüllt, werden oft auch Behandlungsfehlervorwürfe laut. Viele Verfahren werden jedoch nicht in erster Linie finanziell motiviert geführt, sondern weil der Patient etwas zu sagen hat, etwas loswerden möchte. Wer ihm diese Chance – ...
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18.02.2019 · Fachbeitrag aus CB · Radiologie
Obwohl die Sachlage klar erscheint, wird die Mehrfachberechnung der Nr. 5377 GOÄ (Zuschlag computergesteuerte Analyse einschl. 3D-Rekonstruktion; 46,63 Euro) von Kostenträgern weiterhin häufig moniert. Sie berufen sich hierbei meist auf den GOÄ-Kommentar des Deutschen Ärzteverlags. Dort heißt es lapidar „Je Sitzung nur einmal berechnungsfähig.“ Das ist falsch!
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18.02.2019 · Fachbeitrag aus CB · Schlaganfallversorgung
Zwei Urteile des Bundessozialgerichts (BSG) führten Ende 2018 zu einer Klagewelle von Krankenkassen bei Krankenhäusern mit Schlaganfallversorgung. Auslöser war die vom BSG sehr praxisfern getroffene Definition von Transportbeginn und -ende bei den OPS 8-98b und 8-981. Jetzt hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) rückwirkende Klarstellungen und Änderungen durch das DIMDI ermöglicht: ausschlaggebend ist nun eindeutig die Zeit, die der Patient im Transportmittel verbringt. Die ...
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13.02.2019 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitszeitmodelle
„Topsharing“ – so heißt das Modell, bei dem sich zwei Führungskräfte nicht nur die Position, sondern auch die Verantwortung teilen. Das Modell könnte dazu beitragen, den Anteil von Chefärztinnen zu steigern. Bisher sind einer Umfrage des Deutschen Ärztinnenbundes zufolge an deutschen Universitätskliniken nur 10 Prozent der Spitzenpositionen mit Frauen besetzt. In der Inneren Medizin sind es sogar nur 3 Prozent – obwohl seit über 20 Jahren mehr Frauen als Männer Medizin ...
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13.02.2019 · Nachricht aus CB · Schadenersatz
Manchmal sind persönliche Gegenstände am Ende eines Krankenhausaufenthalts unauffindbar. Dafür muss im Falle eines Verwahrvertrags grundsätzlich derjenige einstehen, der den Gegenstand verwahrt und dann verloren hat. Sind aber auch die Erben berechtigt, im Falle des Verlusts den Wert des persönlichen Gegenstands ersetzt zu verlangen? Über einen solchen Fall wegen einer verlorenen Zahnprothese hatte das Landgericht (LG) Osnabrück zu entscheiden (Urteil vom 10.12.2018, Az. 7 O 1610/18).
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13.02.2019 · Nachricht aus CB · Leserforum
Frage: „ Zu Nr. 1145 GOÄ darf man bei ambulanten OPs den Zuschlag 444 abrechnen. Zu Nr. 1146 existiert kein Zuschlag. Darf ich trotzdem die 445 ansetzen? Wurde der Zuschlag in der GOÄ vergessen und muss ich ihn deshalb trotzdem weglassen? Oder richten sich die Zuschläge nur nach dem Punktwert?“
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29.01.2019 · Fachbeitrag aus CB · Leserforum
Frage: „Ich verfüge über ein Drittmittelkonto mit ca. 50.000 Euro Einlage. Da ich dieses Jahr in den Ruhestand gehe, möchte ich das Geld meinen Mitarbeitern zugutekommen lassen, die mit mir im Team die Drittmittel erarbeitet haben. Welche Möglichkeiten habe ich diesbezüglich?“
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