Wird ein Patient maschinell beatmet, kann ein Gewöhnungseffekt eintreten. In solchen Fällen ist eine gezielte Entwöhnungsbehandlung erforderlich. Nur im Rahmen einer solchen Entwöhnung dürfen beatmungsfreie Intervalle zur Beatmungszeit hinzugerechnet werden. Reine Sauerstoffinsufflation oder das Wiederauftreten einer Tachypnoe aufgrund einer Sepsis sind dagegen als Kriterien unzureichend (Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 19.12.2017, Az. B 1 KR 18/17).
Neben Aufklärungs- und Behandlungsfehlern ist die Ursache vieler Arzthaftungsverfahren der Umgang mit solchen Fehlern: Unerfüllte Erwartungen, enttäuschte Hoffnungen oder mangelnde Wertschätzung führen zu ...
Frage: „Mit großem Interesse habe ich Ihren Beitrag zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gelesen (CB 05/2018, Seite 2). Darin schreiben Sie, dass in bestimmten Fällen nicht der Krankenhausträger, sondern der ...
Seit dem 25.05.2018 ist die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft. Betroffen sind auch Messenger-Dienste (z. B. WhatsApp). Viele Krankenhausärzte nutzen diese nicht nur privat, sondern auch zur Übermittlung medizinischer Informationen (z. B. klinische Bilder und Befunde). Deshalb erinnern Fachkreise noch einmal daran, dass Ärzte unbedingt digitale Kommunikationsmittel nutzen, die die Vorgaben der DSGVO erfüllen.
Immer wieder kommt es zu Verständigungsschwierigkeiten zwischen Ärzten und Patienten. Werden dabei Dolmetscher eingesetzt, ist oft die Kostenfrage offen. 2 Urteile bringen Klarheit – leider zulasten der ...
Nach § 28o Sozialgesetzbuch (SGB) IV müssen Honorarärzte der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Auskunft über ihr Arbeitsverhältnis geben. Allerdings könnten sie sich durch ihre Angaben wegen Vorenthaltung von ...
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Seit dem 21.04.2018 regelt die Verordnung EU 2016/425 die grundlegenden Gesundheitsschutz- und Sicherheitsanforderungen an persönliche Schutzausrüstungen (PSA). Im Anhang II schreibt die Verordnung u. a. vor: „Unbeschadet ihrer Festigkeit und Wirksamkeit müssen PSA so leicht wie möglich sein“ bzw. „... so gut wie möglich an die Gestalt des Nutzers angepasst werden können“. Diese Vorgaben geben Anlass, Ergonomie und Effizienz von Schutzschürzen zu überdenken.