Damit ein Arzt eine Speziallaborleistung nach § 4 Abs. 2 S. 1 GOÄ als „eigene“ Leistung abrechnen kann, muss er nicht während des gesamten Analyseverfahrens zugegen sein. Es genügt, wenn er das Ergebnis der Analyse persönlich überprüft. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf entschieden und die Eröffnung der Hauptverhandlung gegen einen Arzt wegen Abrechnungsbetrugs abgelehnt (Beschluss vom 20.01.2017, Az. III-1 Ws 482/15). Da viele Chefärzte im Krankenhauslabor erbrachte Leistungen selbst ...
Ab und zu werden Medikamente außerhalb ihres eigentlich zugelassenen Anwendungsbereichs eingesetzt (Off-Label-Use). Auch im Krankenhaus ist dies nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig (Bundessozialgericht ...
Häufig lehnen private Krankenversicherungen (PKVen) die Erstattung physikalischer Leistungen aus Abschnitt E. GOÄ als wahlärztliche Leistungen ab, wenn diese an nichtärztliche Therapeuten delegiert wurden.
Allein die Eingabe von Patientendaten in das Computersystem eines Krankenhauses kann nicht als Beginn einer stationären Behandlung gewertet werden. Das hat das Sozialgericht (SG) Detmold am 19.01.2017 entschieden (Az. S 3 KR 555/15).
Die Abrechenbarkeit der Nr. 75 GOÄ (Arztbrief) bzw. Nr. A 72 GOÄ (vorläufiger Entlassungsbericht, analog Nr. 70 GOÄ) wirft unter Ärzten aller Fachgebiete häufig Fragen auf – insbesondere bei Auftragsleistungen ...
Die neueste Auflage des Krankenhaus-Reports des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) will „Zukunft gestalten“. So gibt es zumindest das diesjährige Schwerpunktthema vor. Dazu fordern die Autoren ...
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Die pauschale Vergütung von Bereitschaftsdiensten zusätzlich zum Grundlohn ist kein steuerfreier Zuschlag i. S. d. § 3b Abs. 1 Einkommensteuergesetz (EStG). Dabei spielt es keine Rolle, ob die Tätigkeit an einem Samstag oder einem Sonntag erbracht wurde (Bundesfinanzhof [BFH], Urteil vom 29.11.2016, Az. VI R 61/14).