· Fachbeitrag · Betriebsvermögen?
Vererbung eines GmbH-Anteils: Testamentsvarianten und ihre steuerlichen Folgen?
von Prof. Dr. Gerd Brüggemann, Münster?
| Der folgende Beitrag verdeutlicht die steuerlichen Folgen verschiedener testamentarischer Anordnungen, wenn zum Nachlass außer weiterem Vermögen auch ein Anteil an einer GmbH gehört. |?
1. Ausgangsfall?
A (67 Jahre) ist verheiratet und lebt mit seiner Ehefrau B (64 Jahre) im Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Das Ehepaar hat zwei Kinder, den Sohn S (43 Jahre) und die Tochter T (39 Jahre). Die Ehegatten haben bisher weder ein Testament errichtet noch eine erbvertragliche Regelung getroffen. ?
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A ist mit 50 % an der X-GmbH beteiligt. Der gemeine Wert des GmbH-Anteils (§ 11 Abs. 2 BewG) beträgt 6.000.000 EUR, die Anschaffungskosten betrugen 1.000.000 EUR. Die weiteren 50 % hatte er bereits vor mehr als 10 Jahren auf S übertragen. Zur gleichen Zeit hatte A auch seinen Miteigentumsanteil an dem schuldenfreien und zu eigenen Wohnzwecken genutzten Einfamilienhaus mit einem gemeinen Wert (§ 177 BewG) von 700.000 EUR auf seine Ehefrau und weitere diverse Vermögenswerte auf Ehefrau und Kinder übertragen. Alle Beteiligten haben anlässlich der Schenkungen zivilrechtlich wirksam auf Pflichtteilsansprüche (§ 2303 BGB) verzichtet; auch erbrechtliche Ausgleichsverpflichtungen (§ 2050 BGB) sind ausdrücklich ausgeschlossen worden. Aufgrund der Vorschenkungen ist B wirtschaftlich vollständig abgesichert. Zum Vermögen des A gehört außerdem 50 %-GmbH-Anteil noch ?
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