27.05.2019 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeiten
Die finanzgerichtliche Rechtsprechung hatte sich bereits mehrfach mit Fällen zu befassen, in denen ein Erbe im Vorfeld eines Erbfalls Aufwendungen in Erwartung des zukünftigen Erbfalls getätigt hat, die zu einer Werterhöhung des erworbenen Gegenstands führten. Insoweit stellt sich die Frage, ob sich in einem solchen Fall die erbschaftsteuerliche Bereicherung mindert. Beim BFH ist ein Revisionsverfahren anhängig. Ratsamer ist es allerdings, Abgrenzungsprobleme durch vorausschauende ...
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27.05.2019 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Entwurf Erbschaftsteuerrichtlinien
Der seit Dezember 2018 vorliegende Entwurf der ErbStR 2019 (im Folgenden ErbStR-E 2019), der in absehbarer Zeit verabschiedet werden dürfte, sieht auch außerhalb der zum 1.7.19 reformierten Verschonungsregelungen Änderungen gegenüber den bisherigen ErbStR 2011 vor. Schwerpunkt dieses Beitrags sind die neugefassten Richtlinien zur verdeckten Gewinnausschüttung einer Kapitalgesellschaft an ihre Gesellschafter oder nahestehende Personen, die sich in R E 7.5 ErbStR-E 2019 wiederfinden.
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27.05.2019 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögensprivilegien
Bei der Übertragung von Anteilen an einer gewerblich tätigen oder gewerblich geprägten Personengesellschaft sollte wegen den Vergünstigungen nach § 13a ErbStG zum einen darauf geachtet werden, dass zumindest für das begünstigte Vermögen eine 100%ige Verschonung beantragt werden kann. Nachfolgend wird dargestellt, wie die Finanzverwaltung ab dem 1.7.16 die Zurechnung des Verwaltungsvermögens vornimmt, und zwar abweichend von ihrer früheren Rechtsauffassung verbunden mit Hinweisen dazu, ...
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27.05.2019 · Nachricht aus ErbBstg · Bundesfinanzhof
Der Kläger K erbte zwei Grundstücke, die als Ackerland genutzt wurden. Etwa sechs Monate später veräußerte er die Grundstücke zu einem Kaufpreis von 123.840 EUR. Das FA stellte den Grundbesitzwert nach § 166 Abs. 2 Nr. 1 BewG zwar zutreffend mit dem Liquidationswert von 191.952 EUR fest. Weist der Steuerpflichtige aber nach, dass der gemeine Wert der kurze Zeit nach dem Erbanfall veräußerten Flächen wesentlich niedriger ist als der nach § 166 BewG ermittelte Liquidationswert, kann ...
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27.05.2019 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pflichtteilsrecht
Der BGH hatte mit Urteil vom 24.1.19 die Voraussetzungen eines Anerkenntnisses im Auskunftsprozess des Pflichtteilsberechtigten gegen den Erben zu klären.
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27.05.2019 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pflichtteilsrecht
Das OLG Stuttgart ist in seinem Beschluss vom 24.1.19 zu dem Ergebnis gekommen, dass einem Abkömmling, der dem Erblasser 6.100 DM in bar gestohlen hat, wirksam der Pflichtteil wegen eines schweren vorsätzlichen Vergehens nach § 2333 Abs. 1 Nr. 2 BGB entzogen werden kann.
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27.05.2019 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Der Erwerb eines Nießbrauchsrechts an einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb ist nicht nach §§ 13a, 13b ErbStG a.F. begünstigt.
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20.05.2019 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbauseinandersetzung
Setzen sich die Miterben im Fall der zivilrechtlichen Nachlassspaltung unter Einbeziehung aller personengleichen Erbengemeinschaften in einem einheitlichen Vorgang in der Weise auseinander, dass sie sämtliche Nachlassgegenstände gleichzeitig vollständig unter sich verteilen, ist auch für die ertragsteuerliche Beurteilung, ob insgesamt eine neutrale Realteilung oder ob teilweise Anschaffungs- und Veräußerungsvorgänge anzunehmen sind, auf diesen einheitlichen Vorgang und auf den gesamten ...
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20.05.2019 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Das OLG Braunschweig hatte sich mit Beschluss vom 20.3.19 mit der Frage zu beschäftigen, ob ein nicht datierter wenige Zentimeter großer handschriftlich beschriebener Notizzettel ein wirksames Testament zugunsten einer nicht namentlich bezeichneten Person beinhalten kann.
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20.05.2019 · Nachricht aus ErbBstg · Oberlandesgericht Bamberg
Die Anordnung in einem Testament, wonach die Ehefrau „aus dem Besitz“ des Erblassers „nehmen oder behalten kann, was immer sie auch will“, stellt nach Auffassung des OLG Bamberg vom 6.5.19 (3 W 16/19, Abruf-Nr. 209034 ) keine umfassende Erbeinsetzung, sondern lediglich ein Hausratsvermächtnis dar.
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