· Fachbeitrag · Steuerrecht
Scheidung: Steuerfalle Grundstücksveräußerung
von RA Notar a.D. Jürgen Gemmer, FA Steuerrecht, Magdeburg
| Werden im Zuge der Scheidung Grundstücke veräußert, kann dies steuerlich nachteilig sein. Der Beitrag erläutert, worauf Sie achten müssen. |
1. Rechtslage
Alle privaten Veräußerungsgeschäfte, auch eine Scheidungsvereinbarung, soweit sie (teil-)entgeltlich sind, können zum steuerpflichtigen Einkommen des Veräußerers führen, wobei die Erfassungsfrist zehn Jahre beträgt, § 23 EStG.
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M hat 2008 eine vermietete Eigentumswohnung für 400.000 EUR gekauft. 2014 überträgt er die Hälfte seiner Frau F. F verzichtet in den Scheidungsverhandlungen auf den darüber hinausgehenden Zugewinnausgleich (ZGA) von 35.000 EUR. Zudem vereinbaren die Eheleute, die Wohnung nach der zehnjährigen Behaltensfrist frühestens 2018 für angedachte 600.000 EUR zu verkaufen. Entsteht eine Steuerschuld nach § 23 EStG? alternativ: Wie ist der Fall zu beurteilen, wenn die Eigentumswohnung seit 2010 zu eigenen Wohnzwecken genutzt wird? |
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