08.06.2018 · Nachricht aus GStB · Vorsteuerabzug
Beim Vorsteuerabzug aus Rechnungen kann sich die erforderliche Angabe des Leistungszeitpunkts aus dem Ausstellungsdatum der Rechnung ergeben, wenn davon auszugehen ist, dass die Leistung im Monat der Rechnungsausstellung bewirkt wurde. Dies hat der BFH zur Rechnungserteilung über die Lieferung von PKWs entschieden (BFH 1.3.18, V R 18/17).
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08.06.2018 · Nachricht aus GStB · GmbH-Geschäftsführer
Gutschriften auf einem Wertguthabenkonto zur Finanzierung eines vorzeitigen Ruhestands sind kein gegenwärtig zufließender Arbeitslohn und deshalb erst in der Auszahlungsphase zu versteuern. Entgegen der Auffassung der Finanzverwaltung gilt dies auch für Fremd-Geschäftsführer einer GmbH (BFH 22.2.18, VI R 17/16).
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08.06.2018 · Nachricht aus GStB · Gewerbetreibende
Bei Gewerbetreibenden, die ohne Wohnsitz und ohne gewöhnlichen Aufenthalt im Inland nur monatsweise tätig sind und antragsgemäß als unbeschränkt einkommensteuerpflichtig behandelt werden, besteht der Anspruch auf Kindergeld für die Monate, in denen sie ihre inländische Tätigkeit ausüben. Laut BFH kommt es bei Einkünften aus gewerblicher Tätigkeit für die gebotene monatsweise Betrachtung nicht auf den Zufluss von Einnahmen an (BFH 14.3.18, III R 5/17).
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30.05.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
In unserem „Steuerticker“ weisen wir Sie regelmäßig auf aktuelle Neuerungen hin, die Sie in Ihrem Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten. In diesem Monat geht es u. a. um die Erfassung unbarer Kartenumsätze im Kassenbuch und mögliche Auswirkungen längerer Krankheitszeiten bei der Dienstwagengestellung.
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30.05.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Der BFH hat sich in letzter Zeit immer häufiger mit Fragestellungen zu befassen, die durch die gesellschaftsrechtlichen Änderungen des 2010 in Kraft getretenen BilMoG aufgeworfen werden. Im jüngsten Streitfall geht es um die Frage, ob der Kauf eigener Anteile durch eine GmbH zu einem Veräußerungsgewinn nach § 17 EStG beim bisherigen Anteilseigner führt. Der BFH hat dies nun eindeutig bejaht (BFH 6.12.17, IX R 7/17, Abruf-Nr. 200046 ).
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30.05.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Neben außersteuerlichen Aspekten wie der Steuerung des Haftungsrisikos oder der Unternehmensfinanzierung bewegen auch steuerliche Gründe Unternehmer häufig zum Rechtsformwechsel. Eine beliebte Variante ist auch nach der Unternehmenssteuerreform 2008 die „Umwandlung“ einer GmbH in die GmbH & Co. KG. Der folgende Musterfall zeigt, worauf bei einem solchen Formwechsel insbesondere in steuerlicher Hinsicht zu achten ist.
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30.05.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Seit vielen Jahren wird auf EU-Ebene über Reformen und Harmonisierungen des Mehrwertsteuersystems diskutiert. Denn Jahr für Jahr entgehen den Mitgliedstaaten Beträge in Milliardenhöhe, weil sich die bislang geltenden Systeme als missbrauchs- und betrugsanfällig erwiesen haben, was insbesondere den grenzüberschreitenden Warenverkehr betrifft. Mit Datum vom 4.10.17 hat die EU-Kommission nun konkrete Reformvorhaben angekündigt. Die ersten Umstellungen sind bereits ab 1.1.19 vorgesehen, ...
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28.05.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärung
Ab dem Veranlagungszeitraum 2017 haben sich im Zusammenhang mit der Anlage EÜR wichtige verfahrensrechtliche und auch vordruckmäßige Änderungen ergeben, die man in der Praxis im Blick haben muss. Die Einzelheiten hierzu sind nachfolgend kompakt dargestellt.
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28.05.2018 · Nachricht aus GStB · Kapitalgesellschaften
Stellt eine Kapitalgesellschaft ihren Jahresabschluss verspätet fest, ist die Tantiemeforderung des beherrschenden GGf zu dem Zeitpunkt als fällig anzusehen, zu dem sie fällig gewesen wäre, wenn der Jahresabschluss fristgerecht festgestellt worden wäre. Das FG hält es für zulässig, auf Grundlage einer Vereinbarung zwischen der GmbH und ihrem Geschäftsführer dessen Tantieme rückwirkend zu kürzen, wenn die GmbH im Folgejahr einen Verlust erwirtschaftet (FG Rheinland-Pfalz 24.8.17, 6 K ...
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25.05.2018 · Nachricht aus GStB · Schneeballsysteme
Beteiligt sich der Anleger an einem von ihm nicht erkannten Schneeballsystem, das aus seiner Sicht zu gewerblichen Einkünften führen soll, ist er berechtigt, den Verlust seines Kapitals steuerlich geltend zu machen. Dies hat der BFH in einem Musterverfahren für mehr als 1.400 geschädigte Anleger entschieden (BFH 7.2.18, X R 10/16).
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