31.07.2024 · Fachbeitrag aus GStB · Erweiterte Gewerbesteuerkürzung
Die Inanspruchnahme der erweiterten GewSt-Kürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 ff. GewStG ist nach wie vor ein hochaktuelles Thema in der Gestaltungsberatung. Durch die jüngere BFH-Rechtsprechung zur mittelbaren Beherrschung einer grundbesitzenden Personengesellschaft (16.9.21, IV R 7/18, BStBl II 22, 767) kam es jedoch zu Unsicherheiten bei entsprechenden Gestaltungsmodellen. War etwa auch das klassische Konzept einer Überlassung zwischen Schwester-Kapitalgesellschaften gefährdet? Eine ...
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31.07.2024 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Geschäftsführerversorgung
Dass es bei der Formulierung von Pensionszusagen an GmbH-Geschäftsführer aufgrund des in § 6a Abs. 1 Nr. 3 EStG normierten Klarheits- und Eindeutigkeitsgebots auf absolute Kleinigkeiten ankommen kann, ist mittlerweile bekannt. Einen eindrucksvollen Beweis dafür liefert ein Streitfall, in dem das FG Düsseldorf (9.6.21, K 3034/15 K, G, F) einer GmbH die in der Steuerbilanz gebildete Rückstellung allein deswegen vollständig gewinnerhöhend aufgelöst sowie die vorgezogenen Altersrenten ...
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31.07.2024 · Fachbeitrag aus GStB · Haftung
In der Praxis ist immer wieder der Fall zu beobachten, dass jemand Zahlungseingänge für einen Freund oder für den Ehegatten auf dem eigenen Bankkonto vereinnahmt. Zuweilen geschieht dies im guten Glauben, etwa weil der Freund vorgaukelt, er hätte gerade „technische Probleme“ mit seinem eigenen Bankkonto und es wäre daher nett, wenn ein Auftraggeber das ausstehende Honorar auf das Konto des Freundes überweisen könne. Oder der getrennt lebende Ehemann gibt an, er hätte seinen ...
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31.07.2024 · Fachbeitrag aus GStB · Erstes Quartal 2024
Wie gewohnt haben wir auch aus den im ersten Quartal 2024 veröffentlichten FG-Urteilen wieder die besonders praxisrelevanten Entscheidungen auf den Punkt gebracht und mit ersten Hinweisen für die Gestaltungs- und Abwehrberatung versehen.
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31.07.2024 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Zwecks Trennung von Eigentum und Fruchtziehungsrecht wird bei Immobilienvermögen – insbesondere im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge – regelmäßig ein Nießbrauchrecht bestellt. Während dem Nießbraucher die Nutzungen aus der Immobilie in Form von Selbstnutzung oder Mieteinnahmen zustehen, geht das Eigentum beispielsweise auf die Kinder des Nießbrauchers über. Das FG Münster hatte nun darüber zu entscheiden, ob die entgeltliche Ablösung eines solchen Nießbrauchrechts im ...
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31.07.2024 ·
Sonderausgaben aus GStB · Downloads · Unternehmer
In der Gestaltungspraxis erlebt die vermögensverwaltende GmbH aktuell eine Renaissance. Dabei kann die „Immobilien-GmbH“ gegenüber die privaten Grundstücksverwaltung immer dann punkten, wenn die Gewinne langfristig thesauriert werden sollen und von der erweiterten Grundstückskürzung nach § 9 Nr. 1 GewStG profitiert werden kann. Verfeinern lässt sich dieses Gestaltungsmodell noch, wenn man eine klassische Holding etabliert und sich so das Konzernprivileg des § 8b KStG zunutze macht.
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16.07.2024 · Nachricht aus GStB · Verfahrensrecht
Der BFH hat mit Urteil vom 6.5.24 (III R 14/22) entschieden, dass die Art und Weise, in der ein Steuerpflichtiger, der seinen Gewinn durch Einnahmenüberschussrechnung ermittelt, seine Aufzeichnungen geführt hat, eine Tatsache ist, die – wird sie dem Finanzamt (FA) nachträglich bekannt – zur Korrektur eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheids führen kann.
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15.07.2024 · Fachbeitrag aus GStB · Interview
Der klassische Anwendungsfall für KI in der Steuerberatung steckt entgegen landläufiger Annahme nicht in etwas ganz Großem, sondern sehr oft in der alltäglichen Arbeitserleichterung. Das meint zumindest Michel Braun, Partner und Chief AI Officer der WTS-Gruppe. Er muss es wissen, schließlich hat er jüngst nicht nur eine Studie zu dem Thema initiiert, sondern über das Joint Venture WTS PSP AI auch an der Entwicklung einer umfassenden KI-Lösung für den Einsatz im Steuerbereich ...
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15.07.2024 · Fachbeitrag aus GStB · Verfahrensrecht
Das BayLfSt hat in einem Erlass klargestellt, dass es einem Steuerzahler nicht zum Nachteil gereichen darf, wenn ihm das Finanzamt eine unzutreffende Auskunft zum Umfang des Vorläufigkeitsvermerks erteilt hat (11.3.24, S 0338.1.1-5/24 St43St 43).
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15.07.2024 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsvorrichtungen
Eine für den Steuerpflichtigen äußerst erfreuliche Feststellung hat der BFH jüngst in seinem Urteil vom 19.12.23 (IV R 5/21, Abruf-Nr. 240447 ) getroffen. Es hält die erweiterte Kürzung bei der Gewerbesteuer auch dann für möglich, wenn eine Betriebsverpachtung im Ganzen vorliegt und nicht nur Gebäude, sondern auch Betriebsvorrichtungen überlassen werden. Voraussetzung sei allerdings, dass der Überlassungsvertrag eine klare Abgrenzung zwischen Grund und Boden und Gebäuden auf der ...
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