26.04.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Nach § 9 UStG kann der Unternehmer dem Grunde nach umsatzsteuerfreie Umsätze als umsatzsteuerpflichtig behandeln, um damit Vorsteuerkürzungen oder -korrekturen zu vermeiden. Noch im Jahr 2013 hatte der BFH die Frist zur Ausübung dieser Option gegen die restriktive BMF-Ansicht deutlich verlängert (vgl. GStB 14, 296). Bei Grundstücksverkäufen sieht der BFH die Sache jetzt aber enger: Hier könne der Verkäufer die Option nur im notariellen Erstvertrag ausüben (BFH 21.10.15, XI R 40/13, ...
> lesen
26.04.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Asset Protection
Die Gefahr einer Haftung mit dem Privatvermögen ist für Unternehmer in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Dies hat vielfältige Ursachen im unternehmerischen Umfeld. Aber auch Scheidungen, Erbfälle, familiäre Probleme und Ähnliches können das Vermögen des Unternehmers in seinem Bestand bedrohen und schnell in die Insolvenz führen. Vor diesem Hintergrund sollten Unternehmer frühzeitig damit beginnen, Strategien zum Schutz ihres privaten Vermögens vor Ansprüchen aus der ...
> lesen
19.04.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Das Ende des „Gesamtplans“?
Wenn zwei Steuerpflichtige mehrstufige Umgestaltungen vornehmen, um sich steuerneutral „auseinanderzudividieren“, hält ihnen die Verwaltung häufig entgegen, es handle sich um einen steuerschädlichen „Gesamtplan“. Es lässt die Gestaltung also an § 42 AO scheitern. Der BFH hat diese Argumentation nun jedoch stark eingeschränkt und klargestellt: Werden die Anteile einer Personengesellschaft in andere Personengesellschaften, an denen dieselben Personen beteiligt sind, eingebracht und ...
> lesen
19.04.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Investmentfonds
Auch inländische Anleger, die Anteile an einem Investmentfonds mit Sitz in einem Drittstaat halten, können die Pauschalbesteuerung nach § 6 InvStG vermeiden (BFH 10.2.16, VIII R 27/12). Der BFH schlägt sich damit auf die Seite der Steuerpflichtigen und erteilt der Finanzverwaltung eine klare Abfuhr.
> lesen
11.04.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaftsteuer
Für die Ausschlagung einer Erbschaft kann es verschiedene Gründe geben. Einerseits kann eine Ausschlagung aus zivilrechtlicher Sicht sinnvoll sein, wenn der Nachlass überschuldet ist. Andererseits kann eine Ausschlagung aber auch steuerlich motiviert sein. Erfolgt die Ausschlagung der Erbschaft z. B. gegen eine Abfindung, kann die Erbschaftsteuerlast unter Umständen spürbar gesenkt werden.
> lesen
06.04.2016 · Nachricht aus GStB · Abgabenordnung
Fällt das Jahresende auf einen Sonntag, einen gesetzlichen Feiertag oder einen Samstag, endet die Festsetzungsfrist für Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis erst mit Ablauf des nächstfolgenden Werktags, wie der BFHjetzt nochmals klargestellt hat (BFH 20.1.16, VI R 14/15).
> lesen