26.04.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der BFH hatte jüngst darüber zu urteilen, ob eine Fluggesellschaft bezahlte aber letztlich nicht genutzte Inlandsflüge der Umsatzsteuer zu unterwerfen oder als nicht steuerbaren Schadenersatz zu behandeln hat. Auf die Abgrenzung zum Schadenersatz ging das Gericht letztlich gar nicht ein, da es von einer Anzahlungsbesteuerung ausging, die mangels Zahlungsrückgewähr auch nicht nach § 17 UStG korrigiert werden könne (BFH 15.9.11, V R 36/09).
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26.04.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Am 1. März sind die wesentlichen Vorschriften des „Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG)“ in Kraft getreten. Durch das Gesetz sollen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Sanierung notleidender Unternehmen verbessert werden. Neben der Stärkung der Gläubigerautonomie soll eine Art „Schutzschirmverfahren“ es dem Schuldner erleichtern, frühzeitig in Eigenverwaltung die Sanierung seines Unternehmens voranzutreiben.
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25.04.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Künstler und Publizisten
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat eine Broschüre zur Künstlersozialversicherung herausgegeben. Die Broschüre, die unter www.iww.de/sl140 kostenlos heruntergeladen werden kann, ist ein wichtiger Ratgeber für Versicherte, Verwerter und Interessierte.
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24.04.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Innergemeinschaftlicher Handel
Der neue Gelangensnachweis hat in der Praxis bereits für viel Unruhe gesorgt (siehe GStB 12, 67 ff.). Entsprechend laufen die Branchen- und sonstigen Interessenverbände „Sturm“ gegen die Neuregelung. Nunmehr scheint die Finanzverwaltung sich in Teilen einsichtig zu zeigen. Der neue Entwurf eines Einführungsschreibens vom 27.3.12 ist eine deutlich entschärfte Fassung.
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16.04.2012 · Nachricht aus GStB · Betriebsausgaben
Der Kläger war Tierarzt. Er gönnte sich neben einem Multivan einen Ferrari Spider und machte für die damit verbundenen Aufwendungen den Betriebsausgabenabzug geltend. Das FG Nürnberg hat nun aber klargestellt, dass er insoweit nur die Kosten für die tatsächlich durchgeführten betrieblichen Fahrten mit dem Ferrari geltend machen könne und diese auch nur in angemessener Höhe. Zur Ermittlung noch angemessener Betriebskosten eines PKW hat der Senat die Kosten für aufwändigere Modelle ...
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10.04.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Auch für mittelständische GmbHs kann es in der Praxis sinnvoll sein, steuerliche Verlustvorträge vom operativen Geschäftsbetrieb der Gesellschaft zu trennen. Zum einen kann man die isolierten Verlustvorträge durch Einbringung profitablen Geschäfts einfacher nutzbar machen. Zum anderen wird die operative Neuausrichtung des verlustbringenden Betriebs erleichtert. Von der Ausgliederung des Geschäftsbetriebs bis hin zum Verkauf an eine Schwester-GmbH sind mehrere Gestaltungen denkbar. Die ...
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04.04.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Inhabergeführte GmbH
Eines der wichtigsten Gestaltungsmittel bei inhabergeführten GmbHs ist der Gehaltsverzicht des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers (GGf). Schon der „echte“ nachträgliche Verzicht hat steuerlich seine Tücken. Eine einzelfallbezogene Beratung ist hier unerlässlich, will man die vielfältigen „vGA-Fallen“ vermeiden und auch die lohnsteuerlichen Gefahren – Stichwort „Zufluss-Fiktion“ – erfolgreich meistern. Dies gilt erst recht, wenn der GGf im Voraus auf sein ...
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · BBE-Gehaltsstrukturuntersuchungen 2012
Die Gesamtvergütung des GGf einer GmbH muss angemessen sein – so lautet unisono die gefestigte BFH-Rechtsprechung. Doch was ist steuerlich angemessen? Wegen der „Bandbreiten-Rechtsprechung“ des BFH bedienen sich Finanzverwaltung und Finanzgerichte in der Regel des betriebsexternen Gehaltsvergleichs anhand von Kennzahlen aus anerkannten Vergütungsstudien. Wenn man als Berater hier die „richtigen“ Vergleichszahlen auswählt und zudem rechtlich „sauber“ argumentiert, dürfte man in ...
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärungen
In der Märzausgabe 2012 wurden die aktuellen Besonderheiten der Jahresabschlusserstellung und der elektronischen Steuererklärungen für Kapitalgesellschaften dargestellt, die in weiten Teilen auch für Einzelunternehmen und Personengesellschaften gelten. Doch bei Personenunternehmen muss man drei weitere wichtige Schwerpunkte im Blick haben: die Thesaurierungsbegünstigung, den Schuldzinsenabzug und die Gewerbesteueranrechnung.
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28.03.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten/Betriebsausgaben
Mit dem Steueränderungsgesetz 2007 hat der Gesetzgeber die Abziehbarkeit der Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer als Betriebsausgaben oder Werbungskosten bekanntlich weiter eingeschränkt. Doch eines wird vielfach übersehen: Erfüllt der betrieblich/beruflich genutzte Raum die „büroartigen Kriterien“ nicht, liegt kein häusliches Arbeitszimmer vor, sondern eine häusliche Betriebsstätte. Die Konsequenz: Die Abzugsbeschränkungen des § 4 Abs. 5 Nr. 6b EStG greifen überhaupt nicht!
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