29.04.2022 · Nachricht aus GStB · Pauschale Einkommensteuer
In der Praxis sind häufig Fälle anzutreffen, bei denen ein Unternehmen eine VIP-Loge zu einem Pauschalpreis mietet, der es ihm ermöglicht, zu jeder Veranstaltung mehrere Personen einzuladen. Dass in der Möglichkeit des Besuchs eine Zuwendung liegt, ist unstreitig. Gleichzeitig wohnt aber auch in jeder Zuwendung gegenüber Kunden ein Werbewert inne. Das FG Berlin-Brandenburg (22.6.21, 8 K 8232/18, Rev. BFH: VI R 15/21) hat jüngst klargestellt, dass die Ermöglichung des Besuchs von ...
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29.04.2022 · Nachricht aus GStB · Berufsausbildung
Der BFH hat jüngst entschieden, dass eine Kindergeldgewährung wegen Berufsausbildung nicht möglich ist, wenn Ausbildungsmaßnahmen im Rahmen des fortbestehenden Ausbildungsverhältnisses wegen einer langfristigen Erkrankung des Kindes unterbleiben. In Betracht kommt dann aber eine Berücksichtigung wegen Behinderung (BFH 15.12.21, III R 43/20).
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27.04.2022 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Geschäftsführerversorgung
Das FG Düsseldorf hat mit seiner Entscheidung vom 9.6.21 (7 K 3034/15 K, G, F) in der Fachwelt für Aufmerksamkeit gesorgt. In einem sehr komplexen Fall hat das Gericht zu unterschiedlichen Fragen der Geschäftsführer-Pensionszusage Auffassungen vertreten, die dringend einer Überprüfung und Korrektur durch den BFH bedürfen (Rev. BFH: I R 29/21). Die zur Wirksamkeit, Eindeutigkeit und Auslegung von Pensionszusagen getroffenen Entscheidungen haben die Autoren im Rahmen des ersten Teils des ...
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27.04.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitgeber
Bei der Pauschalierung von Fahrtkostenzuschüssen oder dem geldwerten Vorteil für die Gestellung eines Firmenwagens mit 15 % müssen Arbeitgeber ab 2022 prüfen, ob die Arbeitnehmer voraussichtlich an fünf Arbeitstagen pro Woche am Ort der ersten Tätigkeitsstätte tätig werden sollen. Dies hat zur Folge, dass die 15-Tage-Regelung bei regelmäßiger Tätigkeit im Homeoffice nicht mehr uneingeschränkt angewandt werden darf.
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27.04.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Musterfall
Der folgende Musterfall befasst sich mit der Möglichkeit, Wirtschaftsgüter – insbesondere Betriebsgrundstücke – steuerneutral von einer Personengesellschaft (Gesamthand) auf eine andere, idealerweise gesellschafteridentische Personengesellschaft zu übertragen. Es wird untersucht, ob dies ein gangbarer Weg ist oder ob es sich als Sackgasse erweist.
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27.04.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustnutzung
Die Nutzung eines festgestellten Gewerbeverlusts durch eine Personengesellschaft ist bekanntlich nur dann möglich, wenn im Jahr der Verlustentstehung und dem Jahr des Verlustabzugs zwischen dem Verlustverursacher und dem Verlustnutzer Unternehmer- und Unternehmensidentität besteht. Höchstrichterlich bislang nicht geklärt ist, unter welchen Voraussetzungen zwischen einer GmbH und einer GmbH & atypisch Still die geforderte Unternehmer- und Unternehmensidentität vorliegt. Das FG Münster hat ...
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27.04.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Konzernfinanzierung
Bei Betriebsprüfungen kommt es regelmäßig zum Streit darüber, ob die zwischen verbundenen Unternehmen vereinbarten Darlehenszinsen fremdüblich sind oder nicht. Insbesondere bei Darlehensvergaben im Konzernverbund über Grenzen hinweg besteht in vielerlei Hinsicht Unsicherheit, welche Zinssätze von der Finanzverwaltung noch akzeptiert werden. In einer umfangreichen Entscheidung hat der BFH jetzt dazu Stellung genommen, wie fremdübliche Darlehenszinssätze zu berechnen sind (BFH 18.5.21, I ...
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19.04.2022 · Nachricht aus GStB · Neu: Die Webinarreihe mit Workshopcharakter
Das IWW Institut bietet im Bereich des Steuerstrafrechts eine ganz neue Form der digitalen Fortbildung an: Erarbeiten Sie zusammen mit den anderen Teilnehmern und dem Referenten, LRD Dr. Karsten Webel, LL.M., Indiana, am 3.5.22 eine auch den Erfordernissen des § 261 StGB Rechnung tragende Selbstanzeige. Seien Sie mit Bild und Ton per Zoom-Videokonferenz live dabei!
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19.04.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Zum 1.7.21 wurden die EU-Vorgaben des „Digitalpakets II“ im deutschen UStG umgesetzt. Ein zentrales Element dieser Novelle bei der „B2C-Besteuerung“ ist die Ausdehnung der „Zentraldeklaration“ mittels der neuen „OSS-“ bzw. „IOSS-Verfahren“. GStB gibt einen Überblick zum Gesamtkonzept und zu den Problemstellungen dieser künftig erwartbar weiter expandierenden Deklarationssystematik.
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19.04.2022 · Nachricht aus GStB · Verfahrensdauer
Mit Urteil vom 27.10.21 (X K 5/20) hat der BFH entschieden, dass eine Verzögerung beim Sitzungsbetrieb eines Finanzgerichts, die durch den Beginn der Corona-Pandemie verursacht wurde, nicht zur Unangemessenheit der gerichtlichen Verfahrensdauer führt.
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