21.07.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Vermietung und Verpachtung
Wer einem betrügerischen Grundstücksmakler Bargeld in der Annahme übergibt, der Makler werde damit den Kaufpreis für ein bebautes Grundstück bezahlen, kann den Verlust als Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung abziehen. Dies setzt jedoch voraus, dass er bei Hingabe des Geldes zum Erwerb und zur Vermietung des Grundstücks entschlossen war (BFH 9.5.17, IX R 24/16, Abruf-Nr. 194764 ).
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21.07.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Verfahrensrecht
Wird ein Konto durch eine versehentliche Falschzuordnung offensichtlich nicht als Aufwandskonto, sondern als sonstiges Konto geführt, ist eine Änderung nach § 129 AO möglich (FG Köln 30.3.17, 15 K 3280/15, Abruf-Nr. 194870 194870 ).
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14.07.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Eigenbetrieblich genutzte Grundstücke gehören zum Betriebsvermögen, privat genutzte Grundstücke zum Privatvermögen. In beiden Fällen kann der Steuerpflichtige die Zuordnung nicht beeinflussen; es sei denn, er ändert die Nutzung des Grundstücks. Anders ist dies bei vermieteten Grundstücken. Diese stellen zwar zunächst Privatvermögen dar, allerdings kann der gewerblich Tätige unter bestimmten Voraussetzungen durch ausdrückliche Zuordnung gewillkürtes Betriebsvermögen begründen. Ob ...
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12.07.2017 · Nachricht aus MBP · Löhne und Gehälter
Viele Schüler und Studierende nutzen die Ferien oder die vorlesungsfreie Zeit, um ihr Taschengeld oder studentisches Budget mittels eines Ferienjobs zu verbessern. Zuweilen treten Unsicherheiten auf, wie diese zusätzliche Einnahmequelle richtig zu versteuern ist und was es sozialversicherungsrechtlich zu beachten gilt. Hilfestellung liefert eine vom FinMin Hessen herausgegebene Broschüre.
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12.07.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Broschüren
Wer vor dem Erreichen der Altersgrenze in Rente geht, darf seit dem 1.7.17 bis zu 6.300 EUR jährlich anrechnungsfrei hinzuverdienen. Bisher lag die Hinzuverdienstgrenze bei 450 EUR monatlich. Ein Verdienst, der über 6.300 EUR hinausgeht, wird zu 40 % auf die Rente angerechnet. Diese Änderungen basieren auf dem sogenannten Flexirentengesetz vom 8.12.16 (BGBl I 16, 2838).
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12.07.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Einkommensteuererklärung
Der BFH (30.3.17, VI R 43/15, Abruf-Nr. 193971 193971 ) hat eine interessante Entscheidung zur Festsetzungsfrist im Sinne der Steuerpflichtigen getroffen, wenn eine Antragsveranlagung und eine Verpflichtung zur Abgabe einer Steuererklärung (im Streitfall wegen eines bestehenden Verlustvortrags) vorliegen. Da der BFH sowohl eine Anlaufhemmung als auch eine Ablaufhemmung gewährte, konnte die relativ spät abgegebene Steuererklärung noch berücksichtigt werden.
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04.07.2017 · Nachricht aus MBP · Pauschalierung bei Sachzuwendungen (§ 37b EStG)
Die Übernahme der pauschalen Einkommensteuer nach § 37b EStG für ein Geschenk unterliegt als weiteres Geschenk dem Abzugsverbot des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1 EStG, soweit bereits der Wert des Geschenks selbst oder zusammen mit der übernommenen pauschalen Einkommensteuer den Betrag von 35 EUR übersteigt (BFH 30.3.17, IV R 13/14, Abruf-Nr. 194363 194363 ).
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04.07.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Reisekostenreform
Die „regelmäßige Arbeitsstätte“ wurde mit Wirkung zum 1.1.14 durch die „erste Tätigkeitsstätte“ ersetzt. Durch die Neuregelung ist die gefestigte BFH-Rechtsprechung somit oftmals nicht mehr anwendbar. Doch inzwischen liegen für einige Berufsgruppen erste finanzgerichtliche Entscheidungen zur Bestimmung der ersten Tätigkeitsstätte vor. Grund genug, sich mit der ersten Tätigkeitsstätte näher zu befassen.
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28.06.2017 · Nachricht aus MBP · Schenkungsteuer
Bei einer Geldschenkung des leiblichen (biologischen) Vaters an seine Tochter gilt bei der Schenkungsteuer die günstige Steuerklasse I mit dem persönlichen Freibetrag von 400.000 EUR auch dann, wenn der biologische Vater nicht gleichzeitig auch der rechtliche Vater ist. Diese Auffassung des FG Hessen (15.12.16, 1 K 1507/16) muss der BFH in der Revision (Az. II R 5/17) aber noch bestätigen.
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19.06.2017 · Nachricht aus MBP · Abgabenordnung
Eine Klage, die elektronisch über das Elster-Portal an das FA übermittelt wird, ist unzulässig (FG Münster 26.4.17, 7 K 2792/14 AO).
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