02.03.2016 · Fachbeitrag aus PIStB · DBA Schweiz
Der BFH hat jüngst entschieden, dass Deutschland kein Besteuerungsrecht für die Abfindung an einen in die Schweiz verzogenen, zuvor im Inland tätigen Arbeitnehmer besitzt. Dabei hat das Gericht die Bindungswirkung der deutsch-schweizerischen Konsultationsverordnung verneint und zum Zeitpunkt ihrer erstmaligen Anwendbarkeit Stellung genommen (BFH 10.6.15, I R 79/13, DB 15, 2366 ).
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28.10.2016 · Fachbeitrag aus PIStB · Gewinnverlagerungen
Die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung dient der Abwehr von Gewinnverlagerungen in ausländische, niedrig besteuerte Gebiete. Um gleichwohl eine unionsrechtskonforme Ausgestaltung zu gewährleisten, kann der Steuerpflichtige den Gegenbeweis führen, dass eine gewählte Gestaltung nicht allein der Steuerumgehung dient (sog. Substanznachweis). Bisher nicht höchstrichterlich geklärt ist dabei die Frage, wann genau die Hürde einer wirtschaftlichen Substanz genommen ist.
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28.03.2025 · Fachbeitrag aus PIStB · DAC-7-Umsetzungsgesetz
Die folgenden fünf Betriebsprüfungsfälle (zu den letzten fünf Fällen, s. Oppermann PIStB 24, 315) behandeln ausschließlich Herausforderungen im Zusammenhang mit gesteigerten Mitwirkungspflichten bei Auslandssachverhalten. Die lange geforderte Reform der Außenprüfung zum 1.1.25 zielt darauf ab, Betriebsprüfungen zeitnäher und effizienter durchzuführen. Für den Steuerpflichtigen bedeuten die Neuregelungen insbesondere Erweiterungen seiner Mitwirkungs-, Vorlage- und ...
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27.02.2025 ·
Sonderausgaben aus PIStB · Downloads · Sonderausgaben
Glücklich ist, wer neben dem inländischen Wohnsitz noch über ein Ferienhaus verfügen kann. Befindet sich das bevorzugte Feriendomizil im Ausland, so gesellt sich zu den gewünschten klimatischen und kulturellen Gegebenheiten allerdings auch ein abweichendes Rechtssystem. Nicht nur gelegentlich führt dies zu Überraschungen, die den Erholungsfaktor stellenweise infrage stellen. Als gemeinsamer Erfahrungsbericht eines Anlegers und eines mallorquinischen Beraters zeigt der Musterfall anhand ...
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28.02.2025 · Fachbeitrag aus PIStB · Vermeidung der Wegzugsbesteuerung
Wenn Gesellschafter eines Kapitalgesellschaftskonzerns ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen, stellt sich die Frage nach der Wegzugsbesteuerung. Eine Möglichkeit, diese Steuer zu vermeiden, bietet die Übertragung von Beteiligungen auf eine inländische, gewerblich tätige KG. Für die steuerliche Anerkennung des im ersten Teil beschriebenen Exit Tax Shield von der Industrie-Holding zur Family Office KG kommt der rechtlichen und tatsächlichen Ausgestaltung der gewerblichen KG-Holding eine ...
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28.11.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Globale Mindestbesteuerung
Ab dem Jahr 2024 müssen rund 800 deutsche Konzerne die neue globale Mindeststeuer von 15 % auf Basis ihrer Konzernabschlüsse, meist nach IFRS oder US GAAP, anwenden. Mit den neuen Deklarationspflichten aus Pillar 2 ab dem 30.6.26 und der Meldung des Gruppenträgers bis zum 28.2.25 an das BZSt kommen auf Unternehmen neue Anforderungen zu. Eine zentrale Erleichterung ist der auf drei Jahre befristete sog. transitional CbCR-Safe-Harbour (§§ 84 bis 87 MinStG). Dieser Beitrag beleuchtet, wie ...
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29.08.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Steuerplanung
Zum 1.1.24 wurde die globale Mindeststeuer in Deutschland durch Verabschiedung des Mindeststeuergesetzes eingeführt. Gleichzeitig kommt es in Deutschland wie in vielen Staaten weiterhin zur Anwendung der Hinzurechnungsbesteuerung. Laut der Gesetzesbegründung sollte es nach Einführung der Mindestbesteuerung einen Gleichlauf zwischen beiden Steuerregelungen geben. Der Beitrag stellt die Unterschiede zwischen beiden Hinzurechnungsregimen dar und zeigt auf, an welchen Stellen es durch die ...
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24.05.2024 ·
Sonderausgaben aus PIStB · Downloads · Sonderausgaben
Was vor der Coronapandemie eher die Ausnahme war, ist inzwischen vielfach zur Regel geworden: Homeoffice, Remote Working oder Workation werden immer beliebter. Wird der Arbeitnehmer dabei aus dem Ausland tätig, kann das eine Vielzahl steuerrechtlicher Risiken mit sich bringen. Auch zu den sozialversicherungsrechtlichen Folgen sind zahlreiche Punkte zu beachten.
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29.04.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Fallreihe AEASTG 2023
Am 22.12.23 hat das BMF die finale Fassung des Anwendungserlasses zum AStG (AEAStG) veröffentlicht, die Gegenstand der Fortsetzung der hiesigen Fallreihe zum AStGAE 2023 ist (s. Teil 1 und 2 zur Wegzugsbesteuerung, PIStB 23, 248, 272 sowie Teil 3 zur erweiterten beschränkten Steuerpflicht, PIStB 23, 306). Der nachfolgende Teil 5 befasst sich (wie bereits Teil 4, PIStB 24, 107) ausführlich mit den einzelnen Tatbestandsvoraussetzungen der Hinzurechnungsbesteuerung und Teil 6 mit den ...
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28.03.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Grenzüberschreitende Kapitalrückzahlungen
Durch das JStG 2022 wurde die lange bestehende Ungleichbehandlung bei grenzüberschreitenden Kapitalrückzahlungen von EU-Kapitalgesellschaften und solchen aus Drittstaaten beseitigt. Für Ausschüttungen ab dem Jahr 2023 ist nunmehr gesetzlich geregelt, dass eine steuerneutrale Einlagenrückgewähr von allen Kapitalgesellschaften an ihre inländischen Gesellschafter möglich ist. Diese auf den ersten Blick erfreuliche Vereinheitlichung hat jedoch insbesondere in Drittstaatenkonstellationen ...
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05.11.2021 ·
Sonderausgaben aus BBP · Downloads · Unternehmensberatung
Diese Sonderausgabe erläutert besonders interessante steuerliche Aspekte zur Firmenwagenbesteuerung und gibt Ihnen Argumentationen an die Hand, sollten Sie mit dem Sachbearbeiter oder mit dem Prüfer des Finanzamts Probleme bekommen.
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09.06.2020 ·
Sonderausgaben aus GStB · Downloads · Unternehmer
Es gibt in der Steuerberatung zwei teure Fehler, die regelmäßig die „Hitlisten“ bei den Haftpflichtversicherungen anführen: Eine Betriebsaufspaltung wurde versehentlich herbeigeführt oder eine bestehende Betriebsaufspaltung wurde ungewollt aufgel öst. Die Praxis zeigt leider, dass sich viele Steuerpflichtige dieser Gefahren überhaupt nicht bewusst sind. Die unerwünschten Nebenwirkungen kommen oft erst bei der Vermögensnachfolge zum Tragen, und dem Steuerberater droht dann neben dem ...
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07.10.2019 · Fachbeitrag aus KP · Kanzleiführung
Das BVerfG hat im Zuge der Dieselaffäre mit mehreren Beschlüssen zur Durchsuchung und Beschlagnahme von Unterlagen einer Rechtsanwaltskanzlei entschieden. Hintergrund war, dass die Kanzlei mit internen Ermittlungen in einem Wirtschaftsstrafverfahren beauftragt war, das in den USA geführt wurde. Aus diesen Unterlagen erhoffte sich die deutsche Staatsanwaltschaft Aufschluss im deutschen Wirtschaftsstrafverfahren gegen den Mandanten. Die Kernaussagen dieser Beschlüsse gelten gleichermaßen ...
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