01.08.2001 · Fachbeitrag · Steufa-Praxis
Ein virtueller Steuerpflichtiger?
| Anlässlich der Durchsuchung einer Bank wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung unbekannter Anleger stießen die Steuerfahnder auf den Namen eines Mannes, der nahezu 1 Mio. DM ins Ausland transferiert hatte. Die Nachfrage bei dem für den Wohnsitz des Mannes zuständigen FA ergab, dass dieser dort steuerlich nicht geführt wurde. Es war weder ein Kraftfahrzeug auf ihn zugelassen, noch hatte er einen Telefonanschluss. Eine Besichtigung des Hauses, in dem seine Mietwohnung lag, ergab auch keine Erkenntnisse bezüglich seines Lebensstandards. Dafür, dass er so viel Geld im Ausland besaß, lebte er nach außen hin in eher bescheidenen Verhältnissen. Recherchen bei der Kripo im Hinblick auf die Zugehörigkeit zum Rotlichtmilieu führten zu keinen weiteren Erkenntnissen. Bis auf eine von ihm aufgegebene Anzeige wegen Diebstahls war er polizeilich nicht in Erscheinung getreten. |
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