17.07.2013 · Fachbeitrag aus PStR · Haftung
Eine faktische Geschäftsführung ist nicht ohne Weiteres schon deswegen anzunehmen, weil ein übermächtiger Vertragspartner die Geschäftstätigkeit des abhängigen Beteiligten bestimmen kann (BGH 13.12.12, 5 StR 40/12, Abruf-Nr. 130493 ).
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17.07.2013 · Fachbeitrag aus PStR · Besteuerungsverfahren
Zufallserkenntnisse aus der Telefonüberwachung eines Strafverfahrens gegen Dritte, die sich nicht auf eine Katalogtat nach § 100a StPO beziehen, dürfen im Besteuerungsverfahren nicht verwendet werden (BFH 24.4.13, VII B 202/12, Abruf-Nr. 132145 ).
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17.07.2013 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerhinterziehung
Bei einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung müssen die Urteilsfeststellungen nachvollziehen lassen, ob bzw. in welcher Höhe es zu einer Steuerverkürzung gekommen ist (BGH 16.5.13, 1 StR 68/13, Abruf-Nr. 132144 ).
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17.07.2013 · Fachbeitrag aus PStR · Hessisches Finanzgericht
Der Geschäftsführer verteidigte sich gegen eine Haftungsinanspruchnahme damit, er sei nur für den technischen Bereich der Geschäftsführung zuständig gewesen, der kaufmännische Bereich obliege ausschließlich einem anderen Geschäftsführer. Dies sei bereits im Zeitpunkt seiner Bestellung zum Geschäftsführer mündlich vereinbart worden. Ihm sei in der Folgezeit auch nie Einblick in die kaufmännischen Unterlagen gewährt worden. Auf die von ihm an den ...
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17.07.2013 · Fachbeitrag aus PStR · Finanzgericht Köln
Nach § 169 Abs. 2 S. 2 AO beträgt die Festsetzungsfrist fünf Jahre, soweit eine Steuer leichtfertig verkürzt worden ist. Das FG Köln wies deshalb die Klage einer Architektin ab, die durch die Nichtangabe von Zinseinnahmen Steuern verkürzt hatte (13.3.13, 10 K 2820/12, Abruf-Nr. 132152 ). Denn nach Ansicht des Gerichts geschah dies leichtfertig i.S. des § 378 Abs. 1 S. 1 AO.
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17.07.2013 · Fachbeitrag aus PStR · Bundesfinanzhof
Der BFH hat mit Beschluss vom 14.5.13 (X B 183/12, Abruf-Nr. 132007 ) eine Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zugelassen: Die Rechtsfrage, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen oder Einschränkungen der sogenannte Zeitreihenvergleich eine geeignete Methode zur Schätzung der Besteuerungsgrundlagen darstellt, bedarf der höchstrichterlichen Klärung.
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17.07.2013 · Fachbeitrag aus PStR · Bundesfinanzhof
Gemäß § 9 S. 1 EStG setzt ein Abzug von Steuerberatungskosten als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen (§ 20 EStG) voraus, dass der Steuerpflichtige die Steuerberatungskosten zur Erwerbung, Sicherung oder Erhaltung der Kapitalerträge aufgewendet hat. Dies ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH (20.11.12, VIII R 29/10, PStR 13, 112) dann gegeben, wenn die Aufwendungen für Steuerberatung durch die Ermittlung der Kapitaleinkünfte veranlasst sind und nicht ...
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20.06.2013 · Fachbeitrag aus PStR · Strafbefreiungserklärungsgesetz
Veranlagungsfehler des FA begründen keine Steuerhinterziehung des Steuerpflichtigen, wenn dieser bei seiner steuerlichen Erklärung die fehlerhafte Festsetzung ausnutzt, vorausgesetzt es wurden keine unrichtigen Angaben gegenüber den Finanzbehörden abgegeben. Veranlagungsfehler begründen keinen Anlass für die Abgabe einer strafbefreienden Erklärung i.S. des StraBEG (BFH 4.12.12, VIII R 50/10, Abruf-Nr. 131150 ).
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18.06.2013 · Fachbeitrag aus PStR · Der Steuerberater fragt, der Strafverteidiger antwortet
Bargeldbranchen mit hohem Personalaufwand wie z.B. die Gastronomie oder das Taxigewerbe werden regelmäßig vom FA und dem Zoll überprüft. Meist sind es Kassenführungsmängel oder Verstöße gegen die Aufbewahrungspflicht von Ursprungsaufzeichnungen, die dazu führen, dass die Buchführung als nicht ordnungsgemäß verworfen und die Möglichkeit einer Schätzung eröffnet wird. Bei der Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen werden gezahlte Schwarzlöhne mangels Empfängerbenennung ...
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