22.06.2011 · Fachbeitrag aus PStR · Betriebsausgabenabzug
Zahlungen an eine Limited mit Sitz auf den British Virgin Islands, die auf die Lieferung von Polystergarnen eines wirtschaftlich tätigen Geschäftspartners angerechnet werden, sind auch dann als Betriebsausgaben abzugsfähig, wenn die Gesellschafter der Limited nicht bekannt sind (FG Münster 17.8.10, 10 V 1009/10 K, F).
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22.06.2011 · Fachbeitrag aus PStR · Landgericht Bonn
Das LG Bonn hat mit Beschluss vom 21.3.11 (35 T 1620/10, Abruf-Nr. 111884) eine sofortige Beschwerde gegen die Festsetzung eines Ordnungsgeldes verworfen, mit dem ein Verstoß gegen die Offenlegungspflicht nach § 325 HGB sanktioniert worden war. Das betroffene Unternehmen hatte sich damit verteidigt, dass es seinem Steuerberater rechtzeitig einen Auftrag erteilt habe, damit dieser die Jahresabschlussunterlagen erstellt und beim Bundesamt einreicht. Aus nicht näher erklärbaren Gründen ...
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22.06.2011 · Fachbeitrag aus PStR · FG Rheinland-Pfalz
Eine Steuer ist vorsätzlich hinterzogen, wenn der Steuerpflichtige den Finanzbehörden unrichtige oder unvollständige Angaben macht, dadurch Steuern verkürzt, er von den unrichtigen Angaben weiß und zumindest billigend eine niedrigere Steuerfestsetzung in Kauf nimmt. Davon ist auszugehen, wenn ein Arbeitnehmer für die Fahrten zum Arbeitsort mehr als das doppelte der Wegstrecke erklärt (FG Rheinland-Pfalz 29.3.11, 3 K 2635/08, Abruf-Nr. 111641).
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22.06.2011 · Fachbeitrag aus PStR · Gesetzesänderung
Zur Vermeidung betrugsbedingter Steuerausfälle war § 13b UStG erst zum 1.7.10 um „Emissionshandelszertifikate“ erweitert worden. Zum 1.1.11 wurden dann auch die Lieferung bestimmter „Schrott- und Altmaterialien“ sowie die in der Gebäudereinigungsbranche erbrachten Dienstleistungen in § 13b UStG aufgenommen (§ 13b Abs. 2 Nrn. 6 bis 9 UStG). Mit Datum vom 22.11.10 hatte der EU-Rat schließlich Deutschland ermächtigt, auch beim Handel mit Mobilfunkgeräten und integrierten ...
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22.06.2011 · Fachbeitrag aus PStR · Bundesfinanzhof
Nach Ansicht des BFH verstößt die Gebührenpflicht für die Bearbeitung von Anträgen auf verbindliche Auskünfte weder gegen das GG noch ist ernstlich zweifelhaft, dass sie auch verfassungsgemäß ist, wenn sie im Einzelfall, wie etwa bei geplanter Umstrukturierung, besonders hoch ausfällt, soweit ihre Höhe sich nach der vom FA für die Bearbeitung des Antrags aufgewendeten Zeit richtet (BFH 30.3.11, I R 61/10, Abruf-Nr. 111572).
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27.05.2011 · Fachbeitrag aus PStR · Selbstanzeigenberatung
Hat ein Steuerpflichtiger eine Teilselbstanzeige abgegeben, ist fraglich, ob er bezüglich der offenbarten Taten - Taten desselben Veranlagungszeitraums und derselben Steuerart - eine wirksame zweite Selbstanzeige abgeben kann bzw. welche Rechtsfolgen dies herbeiführt.
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27.05.2011 · Fachbeitrag aus PStR · Steufa-Praxis
Ein Betriebsprüfer prüfte ein Unternehmen, das sich auf den Einbau von Solaranlagen spezialisiert hatte. Da die Firma ohne besonderen Anlass auf den Prüfungsgeschäftsplan geraten war, hatte er für seine Prüfung keine bestimmten Schwerpunkte gebildet.
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27.05.2011 · Fachbeitrag aus PStR · Der Steuerberater fragt, der Steuerstrafverteidiger antwortet
Dort, wo sich Besteuerungsgrundlagen nicht konkret ermitteln lassen, wird nach § 162 AO geschätzt - zumindest im Besteuerungsverfahren. Auch in einem Strafverfahren wegen des Vorwurfs einer Steuerhinterziehung ist es regelmäßig notwendig, die Besteuerungsgrundlagen zu ermitteln, um festzustellen, ob und in welchem Umfang eine Steuerverkürzungen als Taterfolg eingetreten ist. Die StPO kennt allerdings keine spezielle, dem § 162 AO entsprechende Norm. Es gilt hier daher allgemein der ...
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27.05.2011 · Fachbeitrag aus PStR · Abgeltungsteuer
Am 27.10.10 haben die Schweiz und Deutschland das Protokoll zur Revision des zwischen den beiden Staaten bestehenden DBA-D unterzeichnet.
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27.05.2011 · Fachbeitrag aus PStR · Berufsrecht
Es ist mit den Berufspflichten eines Steuerberaters nicht zu vereinbaren, wenn er mit einem gewerblichen Unternehmen auf einer gemeinsamen Internetseite unter einheitlichem Markennamen Verlagsprodukte und Steuerberatungsleistungen als eine gemeinsame einheitliche Produktlinie vermarktet (BGH 16.3.11, StBSt (R) 3/10).
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