14.02.2023 · Nachricht aus SSP · Arbeitgeberleistungen
Gewährt ein Unternehmen den Mitarbeitern Versicherungsschutz im Rahmen einer Gruppenkrankenversicherung, handelt es sich um Sachlohn. Mit der jährlichen Vorauszahlung der Beiträge ist der Sachbezug „Versicherungsschutz“ den Arbeitnehmern bei wirtschaftlicher Betrachtung aber noch nicht zugeflossen. Hinzu kommen muss, dass das Dienstverhältnis fortbesteht. Daher ist für die Bewertung der Sachbezüge der monatlich zugeflossene geldwerte Vorteil maßgeblich, so das FG Baden-Württemberg.
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13.02.2023 · Nachricht aus SSP · Umsatzsteuer
Zahlungen, die im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung an Vermieter geleistet werden, sind nicht umsatzsteuerbar – und auch nicht umsatzsteuerpflichtig. Sie sind „echte“ Zuschüsse. Diese Auffassung hat das Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern verkündet (FinMin Mecklenburg-Vorpommern, Erlass vom 13.10.2022, Az. S 7200-00000-2021/004, Abruf-Nr. 233775 ).
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10.02.2023 · Nachricht aus SSP · Betriebsprüfung
Das Auskunftsrecht nach Art. 15 Abs. 1 DSGVO eröffnet nicht das Recht auf Akteneinsicht in Vorgänge der Betriebsprüfung. Denn diese enthalten neben den personenbezogenen Daten, die den Steuerpflichtigen betreffen, auch Angaben Dritter, wie etwa Dokumente und Aktenvermerke bezüglich einer anonymen Anzeige. Das hat das FG Düsseldorf entschieden.
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09.02.2023 · Nachricht aus SSP · Werbungskosten
Das FG Mecklenburg-Vorpommern hat in einem „Möbelmonteur-Fall“ zwei interessante Aussagen zu den Themen „erste Tätigkeitsstätte“ und „weiträumiges Tätigkeitsgebiet“ getätigt, die SSP Ihnen an dieser Stelle gerne mitteilt.
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08.02.2023 · Nachricht aus SSP · Doppelter Haushalt
Die Kosten eines separat angemieteten Pkw-Stellplatzes werden von der Begrenzung der Unterkunftskosten durch § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 5 S. 4 EStG nicht erfasst. Sie sind bei einer doppelten Haushaltsführung immer in voller Höhe absetzbar. Das hat nach dem FG Saarland jetzt auch das FG Mecklenburg-Vorpommern so gesehen.
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08.02.2023 · Fachbeitrag aus SSP · Bilanz
Die Bildung einer Verbindlichkeitsrückstellung setzt u. a. voraus, dass es wahrscheinlich ist, dass die Verbindlichkeit entsteht. Wahrscheinlichkeit liegt vor, wenn mehr Gründe für das Entstehen der Verbindlichkeit sprechen als dagegen („51 Prozent“). Diese Voraussetzung erfüllt ein Unternehmen, das seit vielen Jahren bei positivem Jahresüberschuss Mitarbeiter-Boni auszahlt. Es kann für die Mitarbeiter-Boni eine Rückstellung bilden, entschied das FG Münster.
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06.02.2023 · Fachbeitrag aus SSP · Handwerkerleistungen/Haushaltsnahe Dienstleistungen
Für in einem Haushalt erbrachte Handwerker- und haushaltsnahe Dienstleistungen können Sie die Steuerermäßigung nach § 35a EStG beanspruchen. In der Praxis gibt es dabei immer wieder Probleme, wenn es sich bei dem Objekt um eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) handelt. Zudem ist bei einer WEG auch die Abgrenzung zwischen begünstigten und nicht begünstigten Leistungen nicht immer einfach. SSP geht daher vier ausgewählten WEG-Praxisproblemen auf den Grund.
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06.02.2023 · Nachricht aus SSP · Bilanz
Wer ein Bonuspunkte-Programm auflegt, muss auch damit rechnen, dass Kunden die Boni irgendwann in Anspruch nehmen. Der Unternehmer darf deshalb für die Verpflichtung aus einem solchen Kundenbindungsprogramm eine Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten bilden. Das hat der BFH klargestellt.
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06.02.2023 · Fachbeitrag aus SSP · Lehrvideo 41
Mit dem Jahressteuergesetz 2022 haben sich gravierende Änderungen für die steuerliche Beurteilung von PV-Anlagen ergeben. Es wurde nicht nur mit § 12 Abs. 3 UStG ab dem 01.01.2023 ein neuer Umsatzsteuersatz von 0,0 Prozent eingeführt, sondern mit § 3 Nr. 72 EStG auch eine Einkommensteuerbefreiung geschaffen, die rückwirkend ab 2022 verpflichtend gilt und nahezu alle PV-Anlagen betrifft. Lernen Sie alle Neuerungen in Video Nr. 41 aus der SSP-Lehrvideo-Reihe kennen.
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01.02.2023 · Fachbeitrag aus SSP · Umsatzsteuer
§ 3 Nr. 72 EStG regelt eindeutig, dass der von einer PV-Anlage erzeugte und privat verbrauchte Strom ab 2022 regelmäßig nicht mehr der Besteuerung unterliegt. Doch wie sieht das bei der Umsatzsteuer und den unentgeltlichen Wertabgaben aus? Findet hier dennoch eine Besteuerung statt, auch wenn die Vorsteuer gemäß § 12 Abs. 3 UStG null Prozent beträgt? Der Entwurf eines BMF-Schreibens schafft Klarheit.
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