§ 5b EStG - Elektronische Übermittlung der Bilanz und GuV
Durch das Steuerbürokratieabbaugesetz wurde mit § 5b EStG die elektronische Übermittlung der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und einer ggf. notwendigen Überleitungsrechnung für nach dem 31.12.2010 beginnende Wirtschaftsjahre eingeführt. Die derzeit vorgeschriebene Übermittlung in Papierform entfällt. Die elektronische Übermittlung betrifft die Gewinnermittlung nach §§ 4 Abs.1 und 5 EStG sowie die Tonnagebesteuerung. Durch ein aktuelles Schreiben regelt das BMF nunmehr Einzelheiten.
Die Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung kann mittels eines Zwangsgelds durchgesetzt werden. Zur Vermeidung unbilliger Härten kann die Finanzbehörde auf Antrag auf eine elektronische Übermittlung verzichten. Dies ist insbesondere der Fall, wenn
- die Schaffung der technischen Möglichkeiten für eine elektronische Übermittlung nur mit einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand möglich wäre oder
- wenn der Steuerpflichtige nach seinen individuellen Kenntnissen und Fähigkeiten nicht oder nur eingeschränkt in der Lage ist, die Möglichkeiten der elektronischen Übermittlung zu nutzen.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses AStW Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 21,20 € / Monat
Tagespass
einmalig 15 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig