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  • Bundesschatzbriefe - Lukrative Zinsen aus dem Nachbarland Österreich

    Bei konservativen Sparern sind Bundesschatzbriefe eine beliebte Anlageform. Sie bieten zwar keine besonders hohen Zinsen, dafür aber eine gute Bonität des Schuldners sowie eine kostenfreie Verwaltung über die Bundeswertpapierverwaltung in Bad Homburg. Ein vergleichbares Angebot mit weiteren Vorzügen bieten die hier zu Lande eher unbekannten Bundesschätze aus Österreich. Sie haben leicht höhere Zinsen als deutsche Bundesschatzbriefe, werden flexibel und ebenfalls gebührenfrei über die dortige Bundesfinanzagentur in Wien verwaltet und bieten eine deutlich größere Vielfalt an Laufzeiten. So sind Bundesschätze von einem, drei, sechs, sowie zwölf Monaten und zwei, fünf sowie zehn Jahren im Angebot. Die Mindestanlage beträgt lediglich 100 EUR. Die Kontoeröffnung bei der Bundesfinanzagentur ist vergleichbar mit der bei der hiesigen Bundeswertpapierverwaltung. Die Kontoführung kann anschließend online erfolgen.  

     

    Steuerlich ist jedoch eine Besonderheit zu beachten. Denn bei Anlegern mit Wohnsitz in Deutschland oder einem anderen EU-Staat wird auf Grund der seit Juli 2005 geltenden Zinsrichtlinie von den Erträgen 15 v.H. Quellensteuer einbehalten. Diese kann jedoch wie der deutsche Zinsabschlag bei der heimischen Steuererklärung in voller Höhe angerechnet werden, selbst wenn die Zinsen aus Österreich unter dem Sparerfreibetrag liegen. Auf Antrag erfolgt die Auszahlung jedoch ohne Abzug von Quellensteuer. Hierzu muss der Sparer die österreichische Bank oder in diesem Fall die Bundesfinanzagentur in Wien zur Erteilung von Kontrollmitteilungen ermächtigen. Dies gelingt, indem eine Bescheinigung des Wohnsitzfinanzamtes (Bescheinigung zur Ermöglichung der Abstandnahme vom Quellensteuerabzug, s. BMF 6.1.05, IV C 1 - S 2000 - 363/04, BStBl I 05, 29) vorgelegt wird.  

     

    Weitere Informationen und Kontoeröffnung unter  

    www.bundesschatz.at, E-Mail: office@bundesschatz.at