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  • Derivate - Das richtige Produkt für jedes Börsenwetter

    Wer Aktien erwirbt, kann neben den steuerpflichtigen Dividenden nur bei steigenden Kursen positive Renditen einfahren. Mit Zertifikaten oder Optionsscheinen hingegen lässt sich bei jeder Börsenlage Geld verdienen, und dies sogar überproportional. Nachfolgend werden die passenden Produkte für die erwartete Kursbewegung vorgestellt. Bestätigt sich der Trend, sind die Renditen besser als beim Direktinvestment in Aktien oder Fonds.  

     

    Trend  

    In Frage kommende Anlageprodukte:  

     

    Stark  

    ansteigende Kurse  

    • Bonus-Zertifikate: Sie sind eine Alternative zu Einzelaktien oder Fonds. Hierbei bestehen unbegrenzte Gewinnchancen mit einer Risikoabsicherung fürs Depot über den zugesagten Bonus, sollten die Kurse nur leicht steigen.

     

    • Outperformance-Zertifikate: Hier bestehen unbegrenzte Gewinnchancen, die durch den gewährten Hebel auch noch überproportional ausfallen können. Sie bieten sich als Alternative zu Einzelaktien an.

     

    • Index-Zertifikate: Sie sind eine kostengünstige und transparente Alternative zu Fonds und ohne Laufzeitbegrenzung für die Langfristanlage - auch über Sparpläne - geeignet. Ideal auch für exotische Börsenindizes, da die ansonsten von Privatanlegern nicht abgedeckt werden können. Allerdings winken nur bei freundlichen Börsen Gewinne.

     

    • Optionsschein: Bei der Call-Variante gibt es die höchsten Gewinnchancen. Allerdings droht ein Totalverlust, wenn die Kurse nicht steigen. Sie sind das richtige Derivat im Depot bei einer sehr positiven Erwartungshaltung.

    Leicht  

    ansteigende Kurse  

    • Sprint-Zertifikat: Am Laufzeitende verdoppelt sich das Kursplus. Da es eine Gewinnobergrenze gibt, partizipieren Anleger nicht an starken Kursanstiegen. Daher gibt es höhere Erträge nur bei moderaten Kursgewinnen.

     

    • Express-Zertifikate: Hier gibt es bereits nach kurzer Laufzeit einen garantierten Gewinn, sofern der Bezugswert das Ausgangsniveau hält. Die Jahresrendite ist bei Seitwärtsmärkten sehr gut.

    Stagnierende  

    Kurse  

    • Aktienanleihe: Der Anleger erhält sehr hohe und garantierte Zinskupons. Den Nennwert gibt es zurück, wenn die Kurse nicht fallen. Bei Seitwärtsmärkten ein lukrativer Zinsgewinn. Bei fallenden Kursen wird der Basiswert durch die hohen Zinsen verbilligt eingekauft. Interessanter Steuervorteil, da Verluste unabhängig von Laufzeiten mit anderen Einkünften verrechenbar sind.

     

    • Garantie-Zertifikate: Da sie bei Fälligkeit unabhängig vom Kursverlauf stets ein Rückzahlungspreis garantieren, sind Kursverluste ausgeschlossen. Geeignet, wenn bei Seitwärtsmärkten ein plötzlicher Abschwung abgesichert und am Aufschwung partizipiert werden soll.

     

    • Discount-Zertifikat: Auf Grund des Abschlags auf den aktuellen Kurs einer Aktie oder Anleihe gewinnen die Besitzer immer dann, wenn der Basiswert um sein Ausgangsniveau pendelt. Durch das eingebaute Cap gibt es bei starken Kursanstiegen keinen Zusatzertrag. Da die Dividenden in der Höhe des Abschlags berücksichtigt werden, können diese indirekt steuerfrei vereinnahmt werden.

    Fallende Kurse  

    • Optionsschein: Bei der Put-Veriante gibt es überproportionale Gewinne. Fällt der Basiswert hingegen nicht wie erwartet, droht ein Totalverlust.

     

    • Hedge-Zertifikate: Sie beziehen sich auf den Kursverlauf von Hedge-Fonds oder entsprechenden Indizes. Da sich die Kurse unabhängig vom Börsenverlauf entwickeln, stellen sie bei fallenden Märkten ein Sicherheitspolster dar.

     

    • Zins-Zertifikate: Sie eignen sich als Alternative zu Festgeld, Sparbuch oder Anleihen, besonders für Fremdwährungen. Sie stabilisieren ein Aktiendepot und sorgen für Kapitalerhalt.

     

     

     

    Quelle: Ausgabe 06 / 2006 | Seite 431 | ID 114004