Geschlossene Fonds - Zahl der Zweitmarktbörsen steigt
Die Zeiten sind längst vorbei, in denen Anleger in geschlossenen Fonds ihre Beteiligungen über die gesamte Laufzeit bis zu 20 Jahren halten mussten. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Plattformen, über die Fondsanteile wieder abgestoßen werden können. Im Vergleich zum Wertpapierhandel sind diese Zweitmarktbörsen aber wenig liquide und transparent, nicht zu jeder Beteiligung gibt es laufend Kursfeststellungen und einige Handelsplätze bieten nur beschränkte Fondsarten wie Schiffe oder Private Equity an. Viele werden von den Emittenten selbst betrieben. Dabei müssen Anleger bei geringer Nachfrage Abschläge auf ihre Beteiligungssumme hinnehmen. Dennoch ist es ein Weg, um Fondsanteile zu Geld zu machen. Anleger können sich den Handel der einzelnen Plattformen und deren Angebote im Internet anschauen.
Börsenname / Internet | Besonderheiten |
Fondsbörse Deutschland, | Die Börsen Hamburg und Hannover handeln mit Schiffen und Immobilien |
Deutsche Zweitmarkt AG,
| In einem Auktionsverfahren werden vorwiegend Schiffe, aber auch Immobilien angeboten |
Deutsche Sekundärmarkt, www.sekundaermarkt.de | Nordcapital handelt Schiffe, Immobilien und Private Equity, auch anderer Emittenten |
eFonds24, | Schiffe, Immobilien und Lebensversicherungen lassen sich zu vorgegebenen Kursen handeln |
Meridian 10, | Aus den Angaben des Users werden Angebotspreise für Schiffe vorgeschlagen |
Maritim Invest, | Der Initiator von Schiffsfonds kauft gebrauchte Anteile und bündelt die zu Dachfonds |
HTB, | Schiffshandel zu vorgegebenen Kursen |
Norddeutsche Vermögen, | Die firmeneigene Plattform bietet Kurse im Auktionsverfahren, vorwiegend für Schiffe |
Zweitmarkt Plus, | Die Börse Berlin bietet zu Immobilien-, Schiffs- und Windkraftfonds Einblick ins Orderbuch |