Hebelzertifikat - Zusatz bei der Rendite
Am positiven Börsenverlauf stets überdurchschnittlich profitieren und im Verlustfall kein größeres Risiko als bei der Direktanlage einkalkulieren: Dieses Szenario versprechen Outperformance-Zertifikate. Das aus Anlegersicht nur positive Angebot hat aber den Nachteil, dass die während der Laufzeit ausgeschütteten Dividenden beim Emittenten verbleiben.
Nahezu alle Banken bieten diese Form von Zertifikaten auf verschiedene Aktien und Indizes an. Die generelle Funktion dieser Papiere soll am Beispiel des Outperformers auf die Deutsche Telekom (ISIN: DE000SG2CFD6) erläutert werden. Der Kaufpreis des Zertifikats ist zu Beginn stets nahezu identisch mit dem Kurs der Aktie.
Liegt der Börsenkurs der Telekom Ende Juni 2006 über dem vorgegeben Basispreis von 16,50 EUR, erhalten die Besitzer den Gewinn zu 310 v.H. ausgezahlt. Notiert die Aktie beispielsweise bei 20 EUR, würden (3,50 EUR x 310 v.H. + 16,50 EUR) 27,35 EUR ausbezahlt. Das ergibt eine deutlich bessere Rendite als bei der Direktanlage in die Aktie, auch ohne Dividende. Liegt der Kurs am Fälligkeitstag hingegen bei 16,50 EUR oder tiefer, erhält der Anleger die Aktie.
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