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  • Immobilienfonds - Solide Renditen

    Offene Immobilienfonds sind eine vergleichsweise sichere Form der Geldanlage. Außerordentliche Renditen sind allerdings nicht zu erwarten. Offene Immobilienfonds sind wenig schwankungsanfällig und bringen im Schnitt eine leicht bessere Performance als Geldmarktfonds oder konservative Spareinlagen. Die Jahresrendite liegt im Durchschnitt bei rund 4 v.H. Der aktuell beste Fonds Grundbesitz Europa (WKN 980700) hat eine eher unrühmliche Vergangenheit hinter sich. Noch unter dem Namen Grundbesitz Invest kam es im vergangenen Jahr zu Zweifeln an der Werthaltigkeit des Immobilienvermögens. Daraufhin verkauften viele Anleger ihre Anteile. Die Deutsche Bank schloss den Fonds kurzfristig, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Allerdings bestätigten sich die Befürchtungen nicht. Der Gesamtwert des Grundbesitzes im Portfolios musste nur um 2,4 v.H. wertberichtigt werden. In den ersten drei Quartalen 2007 sammelten die Gesellschaften 7,2 Mrd. EUR an neuen Mittel ein, der Bestand belief sich am 8.1.2008 auf 88,80 Mrd. EUR. Hierfür gibt es im Wesentlichen fünf Gründe:  

     

    1. Immobilienfonds kommen dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis heimischer Anleger entgegen. Sie weisen nur geringe Kursschwankungen auf.

     

    2. Die vorherige Krise hatte dazu geführt, dass viele Gesellschaften ihr Grundbesitzportfolio einer kritischen Prüfung unterzogen haben, um das Vertrauen der Fondssparer zurückzugewinnen. Realistischere Bewertungen und ein Verkauf von Problembeständen hat hierzu beigetragen.

     

    3. Der Auslandsanteil hat sich deutlich erhöht. Die offenen Immobilienfonds sind derzeit im Schnitt nur noch zu rund ein Drittel in heimischen Objekten investiert. Das bringt zwar nicht unbedingt bessere Ergebnisse, aber einen höheren steuerfreien Ertragsanteil. Der unterliegt ab 2009 noch nicht einmal dem Progressionsvorbehalt.

     

    4. Die befürchtete Konkurrenz der deutschen REITs hat bislang nicht eingesetzt.

     

    5. Mit Einführung der Abgeltungsteuer werden Inlandsmieten, Spekulationsgewinne innerhalb der Zehnjahresfrist und Zinserträge deutlich moderater erfasst und die Kapitaleinnahmen belasten nicht mehr die Progression für das sonstige Einkommen des Sparers.