Index-Fonds - ETF als lukrative Alternative zum Aktienfonds
Eine Reihe von Studien beweisen es immer wieder: Fondsmanager schlagen auf lange Sicht noch nicht einmal den Index, in deren Umfeld sie agieren. Laut den Ergebnissen kann es in der Regel und auf Dauer nur einer von zehn Fonds mit der Kursentwicklung von DAX, Dow Jones oder EuroStoxx aufnehmen. Kein Wunder, dass immer mehr Anleger ihre Wertpapierauswahl selber in die Hand nehmen oder auf erfolgreichere oder zumindest kostengünstigere Indexprodukte setzen. Hier hat sich in den letzten Jahren neben den Zertifikaten eine weitere Anlageform vor allem in Deutschland seinen Weg geebnet, der Exchange Traded Funds.
Die ETF sind zwar nicht besser als der Markt, da sie lediglich einen Indexverlauf widerspiegeln. Damit können sie aber durchschnittlich neun von zehn herkömmlichen Fonds übertrumpfen. ETF haben im letzten Jahr deutlich an Beliebtheit gewonnen. So konnte die Deutsche Börse im Februar 2005 mit 4,89 Mrd. EUR einen neuen Höchststand im Handel mit Index-Fonds verzeichnen. Beim größten Anbieter Indexchange, einer Tochter der Hypovereinsbank, stieg das verwaltete Vermögen von 3,7 auf 6,4 Mrd. EUR. Mit einem Nettomittelzufluss von 2,4 Mrd. EUR führte Indexchange 2004 die Absatzstatistik der deutschen Fondsbranche (BVI) an.
Auch der zweitgrößte ETF-Anbieter, Barclays Global Investors meldet rapides Wachstum und verwaltet ein Vermögen von 5,7 Mrd. EUR. Und der Zuspruch wird weiter anhalten. Die Deutsche Bank stieg Mitte Februar 2005 neu in den Markt ein und warb mit Gebührensenkungen. Ihr Fonds DAX DVG (WKN 531846) wurde auf Anhieb Umsatzspitzenreiter. Andere Anbieter werden folgen.
Funktion der ETF
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