Laufzeitfonds - Zuspruch für das Sparen nach dem Lebenszyklus nimmt ab
Mit Investmentfonds lässt sich über Sparpläne oder Einmalzahlungen auf Dauer ein Vermögen aufbauen. Wird das Geld beim Eintritt in den Ruhestand benötigt, können die Aktienkurse aber gerade stark gefallen sein, sodass der Kapitalzufluss deutlich geringer ausfällt als kalkuliert. Das Risiko wollen Fondsgesellschaften umgehen, indem sie Zielsparpläne anbieten. Dabei folgen sie dem Grundsatz, dass Aktien auf lange Sicht den höchsten Wertzuwachs bieten, Anleihen oder Festgeld mit geringer Rendite hingegen weniger Schwankungen aufweisen.
Eine Anlagestrategie nach dem Lebensalter der Sparer verfolgen Laufzeitfonds, die zuerst spekulativ und mit der Zeit immer risikoärmer investieren. Die Fonds haben Laufzeiten von bis zu 50 Jahren und investieren entweder direkt in die entsprechenden Wertpapiere oder auf Umwegen als Dachfonds in einzelne Aktien-, Renten-, offene Immobilien- und Geldmarktfonds. Zu Beginn der Laufzeit wird überwiegend in Aktien investiert. Zum Ende hin wird zunehmend in sicherheitsorientierte Renten- und Geldmarkttitel umgeschichtet. Diese Produkte ähneln zuerst Aktien-, dann Misch- und am Ende Rentenfonds und sind für Anleger geeignet, die auf ein bestimmtes Ziel wie etwa für die Altersvorsorge oder den Kauf eines neuen Autos sparen wollen.
Sparer bleiben während der Laufzeit flexibel, können zusätzlich Geld angelegen oder abgerufen und die Höhe der Sparrate ändern. Je nach Angebot kann der Fondssparer aber nur innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums wählen, ob er vorzeitig aussteigen will.
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