Nachhaltigkeitsfonds - Mit einem guten Gewissen investieren
Profitmaximierung und ethische Verantwortung müssen in einem Unternehmen keine Gegensätze sein. So haben beispielsweise börsennotierte Solarenergiefirmen ihren Besitzern in den vergangenen Jahren stattliche Kurszuwächse beschert. Denn alternative Energiekonzepte sind angesichts teurer und umweltzerstörender Ölquellen gefragt und werden durch bessere und ausgereiftere Techniken immer effizienter.
Firmen schauen immer stärker auf Ethik und nachhaltige Strategien, die einen langfristigen und dauerhaften Erfolg sichern. Dies soll immer weniger auf Kosten der Umwelt oder künftiger Generationen erfolgen. So haben die meisten deutschen Unternehmen in ihren Geschäftsberichten bereits heute eine Rubrik für nachhaltige Aktivitäten eingerichtet. Nach solchen börsennotierten Unternehmen halten Nachhaltigkeitsfonds Ausschau. Sie investieren die Gelder der Anleger nach sozialen, ethi-schen und ökologischen Aspekten. Im deutschsprachigen Raum hat sich die Anzahl solcher Fonds innerhalb der vergangenen fünf Jahre mehr als verdoppelt. Selbst die großen und bekannten Fondsgesellschaften wie DWS, ADIG, Activest oder Pioneer sind in diesem Bereich tätig.
Die Philosophie der Fonds geht dabei von selbst vorgegebenen Zielrichtungen aus. Die Firmen, in die sie investieren, dürfen weder Rüstungsgüter herstellen, Tierversuche durchführen oder auf Kinderarbeit setzen. Dabei geben die einzelnen Fondsprospekte jeweils die Richtung vor, was als Ausschlusskriterium gilt oder was die bislang größten Investitionen sind. In einigen Fonds sind sogar Ölaktien vorhanden, weil sich diese Firmen auch um Alternativen wie die Sonnenenergie verdient machen.
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