Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm verurteilt einen Facharzt für Gynäkologie in einer Entscheidung vom 12. August 2013 (Az. 3 U 57/13, Abruf-Nr. 133083 ) unter anderem zur Zahlung von 20.000 Euro Schmerzensgeld. Der Arzt hatte es versäumt, einer Patientin, bei der bereits im Jahr 2010 Brustkrebs diagnostiziert wurde, im Rahmen der jährlichen Krebsvorsorge im Jahr 2008 zu einer Mammographie zu raten. Dies wertete das Gericht als „groben Behandlungsfehler“. Es folgte damit dem Sachverständigen, nach dem ...
An einer wirksamen Stellvertretervereinbarung fehlt es, wenn die Wahlleistungs- und die Stellvertretervereinbarung auf vorgefertigten, standardisierten Formularen beide am gleichen Tag geschlossen werden und von ...
Das Landgericht Freiburg hatte mit Urteil vom 31. Oktober 2012 die Zusammenarbeit einer Apotheke mit einer GmbH als Mittlerin von Rezepten einer Universitätsklinik gebilligt – es liege kein Verstoß gegen das ...
Mit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz wurde § 116b SGB V neu gestaltet, um einen neuen sektorenübergreifenden Versorgungsbereich ins Leben zu rufen. Mit der Ausgestaltung ist der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) beauftragt. Dieser hat nach zähem Ringen am 21. März eine allgemeine Richtlinie („Paragraphenteil“) veröffentlicht, die am 20. Juli 2013 in Kraft getreten ist (Abruf-Nr. 133312 ). In einer zweiteiligen Beitragsserie zeigen wir, welche Weichen Sie schon jetzt stellen sollten, wenn Sie an der ...
Es ist heute keine Ausnahme mehr, dass einem Chefarzt gekündigt wird. Galt er früher noch als „unantastbar“, sehen die Kliniken inzwischen in ihm einen Arbeitnehmer wie jeden anderen auch. Manchmal können sogar ...
Dürfen Chefärzte bei Privatpatienten Vorkasse verlangen? Dabei geht es zum einen um Patienten mit zweifelhafter Zahlungsfähigkeit, zum anderen um solche, die im Ausland wohnen. Der Beitrag erläutert, dass Vorkasse ...
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Zielvereinbarungen und Bonusregelungen in Chefarzt-Verträgen sorgen immer wieder für Streit. Da geht es schnell um sehr viel Geld, weil Kliniken die Grundvergütung oft verhältnismäßig niedrig ansetzen – und der Bonus somit einen erheblichen Anteil des Chefarzt-Einkommens ausmacht. Die vertraglichen Regelungen sind jedoch manchmal schwer verständlich und bedürfen einer Interpretation. Dieser Beitrag zeigt anhand konkreter Beispiele aus der Praxis, welche Formulierung wie zu verstehen ist.