Frage: „ Ich bin seit einiger Zeit Chefarzt einer internistischen Abteilung mit gastroenterologischem Schwerpunkt. In der Abteilung ist unter anderem ein älterer Oberarzt tätig. Hinsichtlich eines konkreten Krankheitsbildes bestehen verschiedene Therapieoptionen, von denen ich eine, der Oberarzt jedoch eine andere favorisiert. Ich möchte ein einheitliches Behandlungsschema für die Abteilung vorgeben. Kann ich dazu den Oberarzt anweisen, die von mir favorisierte Therapieoption zu übernehmen? Oder steht dem ...
Ein Chefarzt, der während seiner Operationen wiederholt private Handy-Telefonate führte, hätte deswegen nicht fristlos ohne vorherige Abmahnung entlassen werden dürfen. So lautet ein Urteil des Landesarbeitsgerichts ...
Im Klinikalltag bleibt es auf Grund der Arbeitsbelastung des Chefarztes häufig nicht aus, dass dieser die Aufklärung vor dem operativen Eingriff dem für die Station zuständigen Assistenz- oder Oberarzt überlässt.
Nach der Behandlung von Wahlleistungs- bzw. Privatpatienten im Krankenhaus hat der Klinikträger verschiedene Liquidationsmöglichkeiten: Entweder rechnet er die (wahl-)ärztlichen Leistungen selbst ab und beteiligt den Chefarzt gegebenenfalls prozentual (sogenannte „Beteiligungsvergütung“). Oder er räumt dem Chefarzt vertraglich ein persönliches Liquidationsrecht ein. Ob der Chefarzt von diesen Liquidationseinnahmen an die nachgeordneten ärztlichen Mitarbeiter eine Beteiligung (sogenannte ...
Der Bundesgerichtshof ( BGH) hat mit Urteil vom 29. Juni 2011 (Az: XII ZR 157/09) entschieden, dass die nachträgliche Begrenzung und Befristung
eines alten Unterhaltstitels möglich ist. Ob der klagende Chefarzt von ...
Wird einem Arzt ein Behandlungsfehler vorgeworfen, kommt im Arzthaftungsprozess der Frage der Beweislastverteilung für den Erfolg oder Misserfolg einer gegen den behandelnden Arzt erhobenen Klage entscheidende ...
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Eine fehlende Aufklärung über das Risiko eines Misserfolgs einer Operation lässt den Honoraranspruch auch dann nicht entfallen, wenn der Patient bei ordnungsgemäßer Aufklärung mutmaßlich ebenso den Eingriff hätte vornehmen lassen. So hatte das OLG Düsseldorf am 10. Dezember 2009 entschieden. Gegen dieses Urteil legte die Patientin Beschwerde ein, scheiterte damit aber nunmehr endgültig vor dem Bundesgerichtshof (BGH), der die Beschwerde ablehnte ( Beschluss vom 12. April 2011, Az: VI ZR 3/10; Abruf-Nr.