Das Landesarbeitsgericht (LAG) Mainz hat mit Urteil vom 20. September 2012 (Az. 11 Sa 81/12, Abruf-Nr. 123925 ) einem Oberarzt Recht gegeben, der sich gegen die Anordnung von Rufbereitschaft zur Wehr setzte, weil tatsächlich Bereitschaftsdienst geleistet würde. Die beklagte Klinik muss dem Arzt nun etwa 97.000 Euro nachträglich auszahlen.
Chefärzte sind häufig mit Arbeits- und auch Weiterbildungszeugnissen beschäftigt – als Ersteller etwa bei der Beurteilung eines Arztes in Weiterbildung, als Empfänger zum Beispiel beim Ausscheiden aus ihrer ...
„Chefarztverträge gefährden Ihre Gesundheit“, titelte der SPIEGEL im vergangenen Jahr: In der aufgeregten Diskussion hatte es den Anschein, als würden Chefärzte nicht mehr aus medizinischen Gründen operieren, ...
Neben der hochaktuellen Frage, welche Bonusvereinbarungen in Chefarztverträgen zulässig sind (siehe Interview auf S. 13-15), gibt auch das Grundgehalt immer wieder Anlass für Auseinandersetzungen. Ein Grund ist der Tarif-Dschungel im Bereich öffentlicher, kirchlicher und privater Kliniken. Dieser Beitrag lichtet das Gestrüpp der Regelungen, beleuchtet die neueste Rechtsprechung – und gibt teilweise überraschende Antworten.
MR-Angiographie und Magentresonanz-Cholangiopankreatographie (MRCP) sind in der GOÄ nicht gesondert aufgeführt. Der Grund ist, dass die MRT-Ziffern (Nrn. 5700 ff.) nicht auf spezielle Untersuchungsverfahren, sondern ...
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Seit Jahren wird um die Abrechnung von Szintigraphien bei Ganzkörper-PET gestritten. Der Berufsverband der Deutschen Radiologen informierte uns nun, dass das Oberlandesgericht (OLG) Köln die Berechnung der Szintigraphie (Nr. 5431 GOÄ) neben der Nr. 5489 bestätigt hat (Beschluss vom 21. Dezember 2011, Az. 5 U 91/11, Abruf-Nr. 123936 )