06.03.2012 · Fachbeitrag ·
Qualitätssicherung
Als der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am 21. September 2004 die erste Mindestfallzahl für die Implantation von Knie-Endoprothesen festlegte, begann eine Diskussion über Sinn und Unsinn von Mindestfallzahlen, die bis heute unvermindert anhält und auch die Gerichte bereits mehrfach beschäftigte – so zuletzt das LSG Brandenburg-Berlin. Mit Urteil vom 21. Dezember 2011 erklärte das LSG die Mindestmengen für Neonatalkliniken für unwirksam. Zeichnet sich damit das endgültige Ende der Mindestfallzahlen ab? ...
06.03.2012 · Fachbeitrag ·
Sektorübergreifende Versorgung
Nach wie vor ist die Ermächtigung die klassische Teilnahmeform für Krankenhausärzte an der vertragsärztlichen Versorgung. Wenn ein Krankenhaus nach § 116b SGB V alter Fassung zur ambulanten Leistungserbringung ...
06.03.2012 · Fachbeitrag ·
Arztrecht
Das Oberlandesgericht (OLG) München hat in einem Beschluss vom 19. September 2011 (Az: 1 W 1320/11, Abruf-Nr. 120694 ) noch einmal klargestellt, dass die ärztliche Schweigepflicht grundsätzlich auch über den Tod ...
06.03.2012 · Fachbeitrag ·
Vergütungsrecht
Verträge privater Krankenversicherungen (PKV) enthalten einen Passus, der Bezug auf § 6 Abs. 6 der Musterbedingungen für die Krankheitskosten und Krankenhaustagegeldversicherung (MB/KK) nimmt. Demnach dürfen Patienten Ansprüche auf Versicherungsleistungen an Dritte weder abtreten noch verpfänden. Nach der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) 2008 und zweier aktueller Urteile wird man hier jedoch möglicherweise umdenken müssen. Zukünftig erscheint denkbar, dass zum Beispiel Chefärzte anstelle ...
06.03.2012 · Fachbeitrag ·
Vergütungsrecht
Ein Chefarzt muss durch sein eigenes Tätigwerden der wahlärztlichen Behandlung sein „persönliches Gepräge“ geben. Wenn er als Chefarzt einer psychiatrischen Klinik in täglichen Teamsitzungen die Behandlung ...
06.03.2012 · Fachbeitrag ·
Arbeits-/Berufsrecht
Ausgehend von einer Mitteilung der Bundesärztekammer (BÄK) Anfang Februar ist eine Debatte um die Zulässigkeit von sogenannten „Bonuszahlungen“ an Chefärzte bei Erreichen bestimmter Ziele entbrannt.
02.02.2012 · Fachbeitrag ·
Gefäßchirurgie
Die Abrechnung der Versorgung eines Bauchaortenaneurysmas mit selbstentfaltendem Stent (EVAR-Methode) ist umstritten. Häufig wird von privaten Krankenversicherungen statt der Berechnung der Nr. 2836 GOÄ (Rekonstruktive Operation bei Bauchaortenaneurysma, 5.000 Punkte und bis 3,5-fach steigerungsfähig) der Ansatz der Nr. 5355 GOÄ (Einbringung von Gefäßstützen ..., 2.000 Punkte und nur bis 2,5-fach steigerungsfähig) verlangt. Damit sollte man sich aber nicht begnügen.