01.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Pflichtteil- und Pflichteilergänzungsansprüche (§§ 2303, 2325 ff. BGB) können auch durch die Abfindung künftiger gesetzlicher Erben beseitigt werden. Diese erfolgt oftmals dadurch, dass anlässlich eines Übertragungsvertrags zur vorweggenommenen Erbfolge innerhalb der Familie von einem der Kinder Gleichstellungsgelder an Geschwister gezahlt werden und diese im Gegenzug auf Pflichtteils- und Pflichtteilsergänzungsansprüche nach dem Schenker verzichten. Eine andere Möglichkeit sind ...
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01.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertungsgesetz
Sehr oft werden Familienheime auf Sohn oder Tochter übertragen, wobei die Eltern sich ein Nießbrauchs- oder Wohnrecht auf Lebenszeit einräumen lassen. Für die Schenkungssteuer spielt hier der Wert des Ein- oder Zweifamlienhauses eine wichtige Rolle, da es bei der Übertragung auf die Kinder keine Steuerbefreiung wie bei der Übertragung unter Ehegatten zu Lebzeiten gibt (§ 13 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG). Im Folgenden werden die neuen Bewertungsgrundsätze für Ein- und Zweifamilienhäuser ab 2016 ...
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01.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Checkliste
Der Vorbehaltsnießbrauch am Grundstück ist sowohl zivil- als auch steuerrechtlich ein Klassiker der vorweggenommenen Erbfolge. Insofern erstaunt es nicht, dass er immer wieder Gegenstand der Rechtsprechung und von Verwaltungsanweisungen wird. Mit der Checkliste werden die wichtigsten Fragen rund um den Vorbehaltsnießbrauch am Grundstück beantwortet.
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01.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Familienheim
Das Hessische FG hat jüngst entschieden, dass die Steuerbefreiung nach § 13 Abs. 1 Nr. 4c ErbStG mit Wirkung für die Vergangenheit wegfällt, wenn der Erwerber das Familienheim auf seine Kinder überträgt und sich ein Dauerwohnrecht vorbehält.
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01.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
§ 2285 BGB gilt grundsätzlich für Erverträge und analog auch für wechselbezügliche Verfügungen: Allerdings wird unterschieden zwischen dem erstversterbenden und dem überlebenden Ehegatten. Dem erstversterbenden Ehegatten hat kein Anfechtungsrecht, da er die Verfügung ohne Weiteres widerrufen kann. Dagegen kann der überlebende Ehegatte das gemeinschaftliche Testament anfechten, also ist auch die Anfechtung durch Dritte möglich.
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01.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer
Die ErbSt für den Vorerbfall ist nach dem Tod des Vorerben regelmäßig gegen den Nacherben und nur ausnahmsweise gegen den Erben des Vorerben festzusetzen – so der BFH mit Urteil vm 13.4.16.
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01.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbenermittlung
Erbenermittler dürfen Informationen über den Nachlass zurückhalten, bis alle Erben ermittelt sind und sämtliche Erben eine entsprechende Vollmacht und den Honorarvertrag unterzeichnet haben – das hat der BGH bestätigt.
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29.07.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein
Die Mutter war alkoholabhängig. Deshalb kam ihr Sohn – der Kläger – schon früh in ein Kinderheim. Dann wurde er vom Kindsvater in die Türkei verbracht. Der Kläger sei durch die Ereignisse in Kindheit und Jugend traumatisiert: Er sei aus dem Kinderheim herausgerissen und ohne Türkisch-Kenntnisse in die Türkei verbracht worden, wo er ein Jahrzehnt verblieben sei. Auch nach der Rückkehr nach Deutschland habe er keinerlei Kontakt zu seiner Mutter gehabt.
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29.07.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Oberlandesgericht Naumburg
Das Recht zur Totenfürsorge kann nicht gegen den irgendwie geäußerten Willen des Verstorbenen ausgeübt werden. Der Ehegatte ist deshalb grundsätzlich nur dann totenfürsorgeberechtigt, wenn der Verstorbene keine andere Person mit dieser Aufgabe betraut hat.
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