25.04.2024 · Nachricht aus ErbBstg · Testamentserrichtung
Mit einem handschriftlichen Testament verfügte der Erblasser E, dass seine Ziehtochter Z „all seinen Besitz“, bestehend aus Grundbesitz, Mobiliar, Haushaltsgegenständen, einem Kleingarten nebst Bungalow und Kontoguthaben, erben solle. Doch E litt unter starken psychischen und physischen Einschränkungen. Das OLG Brandenburg hatte nun in seinem Beschluss vom 19.3.24 (3 W 28/24, Abruf-Nr. 241112 ) zu entscheiden, ob der E dennoch testierfähig war.
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25.04.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Wachstumschancengesetz
Der BFH hat jüngst eine steueroptimierende Gestaltungslücke durch Vermächtnis bei beschränkter Erbschaftsteuerpflicht bestätigt. Demnach unterliegt das Vermächtnis an einem inländischen Grundstück nicht der beschränkten Erbschaftsteuerpflicht. Diese Gestaltungslücke hat der Gesetzgeber mit dem nunmehr verkündeten Wachstumschancengesetz (BGBl I 24, 2024) geschlossen. Einen praktischen Blick hierauf wirft die ErbBstg für Sie.
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25.04.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Verwaltungsvermögen
Der BFH hat mit Urteil vom 1.2.23 (II R 36/20) zu der Frage Stellung bezogen, ob geleistete Anzahlungen zu „den anderen Forderungen“ und damit zu den Finanzmitteln i. S. d. § 13b Abs. 2 S. 4 Nr. 4a ErbStG a. F. (vergleichbar mit § 13b Abs. 4 Nr. 5 ErbStG jetzige Fassung) gehören. Die Entscheidung des BFH ist erfreulich. Denn geleistete Anzahlungen sind jedenfalls dann keine „anderen Forderungen“ im Sinne der Vorschrift, wenn sie nicht für den Erwerb von ...
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25.04.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testamentserrichtung
Die Jastrowsche Klausel ist nach wie vor ein beliebtes Gestaltungsinstrument in Testamenten. Sie dient dem Zweck, die Geltendmachung der Pflichtteilsansprüche der Kinder nach dem Tod des erstversterbenden Elternteils zu verhindern, indem sich die Ehegatten gemäß § 2269 BGB gegenseitig als Alleinerben einsetzen (Berliner Testament) und diejenigen Kinder, die beim Tod des Erstversterbenden ihren Pflichtteil nicht fordern, mit einem Vermächtnis zu belohnen, das aber erst mit dem Tode des ...
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25.04.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Ertragswertverfahren
Bei der Bewertung nach dem Ertragswertverfahren ist der Gebäudeertragswert aus dem Reinertrag des Grundstücks und dem sich aus Anlage 21 ergebenden Vervielfältiger zu kapitalisieren. Der Reinertrag ergibt sich aus dem Rohertrag des Grundstücks abzüglich Bewirtschaftungskosten und abzüglich der Bodenwertverzinsung. Mit Schreiben vom 29.1.24 (IV D 4 - S 3224/23/10001 :002, BStBl I 24, 191) hat das BMF die Verbraucherpreisindizes für Oktober 2001 mit 77,1 und Oktober 2023 mit 117,8 ...
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25.04.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Sachwertverfahren
Für die Bewertung im Sachwertverfahren hat der Gesetzgeber in Anlage 24 zum BewG Regelherstellungskosten auf der Grundlage der Normalherstellungskosten 2010 in EUR, bezogen auf die Bruttogrundfläche für die jeweilige Gebäudeart, vorgegeben. § 190 Abs. 2 BewG sieht vor, dass die Regelherstellungskosten mithilfe der Baupreisindizes für die Bauwirtschaft, die das statistische Bundesamt für den Neubau in konventioneller Bauart von Wohn- und Nichtwohngebäuden jeweils als Jahresdurchschnitt ...
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25.04.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Privates Veräußerungsgeschäft
Der entgeltliche Erwerb eines Anteils an einer Erbengemeinschaft führt nicht zur anteiligen Anschaffung eines zum Gesamthandsvermögen der Erbengemeinschaft gehörenden Grundstücks – so der BFH in seinem Urteil vom 26.9.23 (IX R 13/22 ). Der BFH hält insoweit an seiner früheren Rechtsprechung nicht mehr fest.
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25.04.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nießbrauchsbestellungen
Die Einräumung eines Nießbrauchs an einem vermieteten Grundstück des Privatvermögens ist ein beliebtes Gestaltungsinstrument zur Regelung der vorweggenommenen Erbfolge. Als willkommener Nebeneffekt werden häufig Vermietungseinkünfte von hoch besteuerten Eigentümern auf niedrig besteuerte Nutzungsberechtigte verlagert. Im ersten Teil dieser Beitragsserie wurden grundlegende Gestaltungsmöglichkeiten dargestellt und dabei eindringlich auf das Damoklesschwert des Gestaltungsmissbrauchs ...
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25.04.2024 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testamentserrichtung
In seinem aktuellen Beschluss vom 30.1.24 (33 Wx 191/23 e) hatte sich das OLG München mit der Frage zu beschäftigen, ob ein gemeinschaftliches notarielles Testament, in dem „unsere Patenkinder“ als Schlusserben bestimmt sind, wechselbezüglich ist.
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27.03.2024 · Nachricht aus ErbBstg · Service der Redaktion
Damit Sie nichts verpassen: In einer Sonderausgabe haben wir für Sie jüngst die Auswirkungen des MoPeG auf die Unternehmens- und Vermögensnachfolge dargestellt. Dabei geht der Autor der Frage nach, ob die Bezeichnung des MoPeG als „Jahrhundertreform“ tatsächlich gerechtfertigt ist. Die Sonderausgabe finden Sie unter iww.de/erbbstg mit der Abruf-Nr. 49932520 .
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