04.12.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Der BFH hat entschieden, dass ein für Zwecke der Schenkungsteuer gesondert festgestellter Grundbesitzwert für alle Schenkungsteuerbescheide bindend ist, bei denen er in die steuerliche Bemessungsgrundlage einfließt. Dies gilt unabhängig von seiner Richtigkeit und auch für die Berücksichtigung früherer Erwerbe nach § 14 Abs. 1 ErbStG, das heißt bei einer Schenkung, die innerhalb von zehn Jahren nach der ersten Schenkung erfolgt – so der BFH in seinem Urteil vom 26.7.23. Laut BFH ist ...
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04.12.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsaufgabe
Die Einkommensteuer und die damit in Zusammenhang stehenden Nebensteuern (SolZ und KiSt), welche aufgrund einer durch die Erben nach § 16 Abs. 3b S. 2 und § 14 Abs. 1 S. 2 EStG rückwirkend erklärten Betriebsaufgabe eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes entstehen, können nicht als Nachlassverbindlichkeiten gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG in Abzug gebracht werden – so der BFH in seinem Urteil vom 10.5.23.
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04.12.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachfolgeberatung
Junge Finanzmittel sind ebenso wie junges Verwaltungsvermögen für die Nachfolgeberatung von besonderer Bedeutung, weil diese nicht der Steuerbefreiung nach §§ 13a, 13c ErbStG für bestimmtes betriebliches Vermögen unterfallen und für die Anwendung der Verschonungsbedarfsprüfung zudem als verfügbares Vermögen i. S. d. § 28a ErbStG gelten. Daher ist es für die Praxis von besonderer Relevanz, die Voraussetzungen für deren Entstehung zu kennen, weil diese als Bestandteile des sog.
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04.12.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbfallkosten
Die Kosten der Bestattung des Erblassers, die Kosten für ein angemessenes Grabdenkmal und die Kosten für die übliche Grabpflege können steuermindernd bei der Erbschaftsteuer abgezogen werden. Alternativ kann auch eine Pauschale von 10.300 EUR genutzt werden. Doch was gilt bei mehreren Erben? Welche tatsächlichen Aufwendungen sind abgegolten und kann die Pauschale auch ohne tatsächliche Aufwendungen genutzt werden? Und was ist mit vom Erben getragenen Steuerberatungsgebühren? Diesen ...
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01.12.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Praxisleitfaden
Das Thema der „eigenen Nachfolge“ und „Versorgung“ steht bei Mandanten typischerweise zum Jahresende auf dem Plan. Was muss noch organisiert oder erledigt werden? Welche Vermögensübertragungen sollen noch dieses Jahr umgesetzt und an welchen Stellschrauben kann steuerlich noch gedreht werden? Für Sie als Steuerberater eine „Steilvorlage“, das Thema der Vermögens- und Nachfolgeplanung gemeinsam mit dem Mandanten auf den Prüfstand zu stellen. Nach dem Motto: Ein Blick zurück – ...
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31.10.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Erbschaftsteuer
Erben können innerhalb von drei Monaten nach dem Erbanfall nach § 16 Abs. 3b S. 2 und § 14 Abs. 1 S. 2 EStG rückwirkend gegenüber dem Finanzamt erklären, dass der Erblasser den Betrieb aufgegeben hat. Doch ein solches Unterfangen kann in der Praxis durchaus teuer werden. Beim Erblasser kann dies zu einer nachträglichen ESt-Festsetzung führen – nebst Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Ob diese Steuern dann beim Erben als Nachlassverbindlichkeit nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG ...
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31.10.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testamentsgestaltung
Das OLG Karlsruhe hatte sich in seinem Beschluss vom 28.9.23 mit der Frage zu beschäftigen, ob die Zuweisung eines Hausgrundstücks in einem handschriftlichen Testament eine Einsetzung zum Alleinerben oder lediglich eine Teilungsanordnung enthält.
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31.10.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Herausgabeverlangen
Eheleute hatten einen kombinierten Ehe- und Erbvertrag geschlossen, der in die amtliche Verwahrung gegeben wurde. In einem späteren gemeinschaftlichen Testament widerriefen und ersetzten sie die erbvertragliche Regelung. Auch dieses Testament wurde in amtliche Verwahrung gegeben. Die Eheleute erklärten sodann mit weiterer notarieller Urkunde die Aufhebung der geschlossenen Verträge rückwirkend ab Vertragsschluss und beantragten durch ihre Verfahrensbevollmächtigte die Rückgabe des ...
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31.10.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Verfahrenskostenhilfe
Das OLG Celle hatte sich im Rahmen eines Antrags auf Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe in seinem Beschluss vom 18.9.23 mit der Frage zu beschäftigen, ob ein erklärter Erbverzicht Wirksamkeit entfaltet.
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