05.07.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Nach der Rechtsprechung des BGH und des BFH ist bei der Auslegung eines jeden Testaments der wirkliche Wille des Erblassers zu erforschen und nicht an dem buchstäblichen Sinn des Ausdrucks zu haften (§ 133 BGB). Diese Auslegungsgrundsätze gelten auch hinsichtlich der Frage, ob der Erblasser in einem Testament ein Vorausvermächtnis, eine Teilungsanordnung oder sowohl das eine als auch das andere gewollt hat. Auslegungsfragen können hier schnell zu Streitigkeiten unter den Erben führen, ...
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundstücksübertragung
Wenn im Ausland hohe Erbschaftsteuerbelastungen auf Immobilien zu erwarten sind, kann es ratsam sein, die Immobilie an die eigenen Kinder oder fremde Dritte zu veräußern und sie damit nicht zum Gegenstand eines Erwerbs von Todes wegen werden zu lassen. Geprüft werden sollte nach dem Verkauf aber auch, wo der Veräußerungserlös aus der Immobilie angelegt werden soll.
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · 100 Fragen/100 Antworten
Der letzte Beitrag der Reihe „Strategien zum Schutz des Familienvermögens in besonderen Lebenssituationen“ beschäftigt sich mit Stiftungslösungen. Nicht erläutert werden können die umfassenden Vorschriften der AO, die von steuerbegünstigten Stiftungen im Rahmen ihrer laufenden Geschäftstätigkeit zu beachten sind. Sachkundiger Rat ist hier jedoch wichtig. Neben Rechtsanwälten und Steuerberatern informieren auch Banken und Verbände, z.B. der Bundesverband deutscher Stiftungen, hier ...
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlasspflegschaft
Die Bestellung eines Nachlasspflegers auf Antrag eines Gläubigers nach § 1961 BGB setzt nicht voraus, dass der Anspruch des Gläubigers sogleich gerichtlich geltend gemacht werden soll. Es genügt, dass der Gläubiger den Anspruch zunächst außergerichtlich verfolgen möchte.
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Will sich der Erblasser eines Dritten als Werkzeug zur Vernichtung eines Testaments bedienen, darf er diesem keinen Entschluss- oder Handlungsspielraum belassen (OLG München 11.4.11, 31 Wx 33/11).
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
Die Wechselbezüglichkeit der Einsetzung der Kinder des vorverstorbenen Ehegatten aus dessen erster Ehe als Schlusserben entfällt nicht allein deshalb, weil der überlebende Ehegatte erhebliches Vermögen von seiner Verwandtschaftsseite nach dem Tod des vorverstorbenen Ehegatten erhalten hat.
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
Ein gesetzliches Erbrecht des entfernteren Abkömmlings besteht auch dann, wenn der nähere Abkömmling durch Verfügung von Todes wegen enterbt wurde.
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Schließt eine Personenhandelsgesellschaft eine Lebensversicherung auf das Leben eines Angehörigen eines Gesellschafters ab, können Ansprüche und Verpflichtungen aus dem Vertrag dem Betriebsvermögen zuzuordnen sein, wenn der Zweck der Vertragsgestaltung darin besteht, Mittel für die Tilgung betrieblicher Kredite anzusparen (BFH 3.3.11, IV R 45/08).
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05.07.2011 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Umsatzsteuer
Die Übertragung einer Vermietungsimmobilie stellt umsatzsteuerlich häufig eine „Geschäftsveräußerung im Ganzen“ (GiG) dar, was bei entsprechenden Übertragungen an den Ehegatten oder im Zuge der vorweggenommenen Erbfolge die Entstehung unerwünschter Umsatzsteuer oder Vorsteuerkorrekturen vermeiden hilft. Zur Stolperfalle kann dabei jedoch eine umsatzsteuerliche Organschaft auf Erwerberseite werden (BFH 6.5.10, V R 26/09).
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