09.10.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbenermittlung
Als Anhaltspunkt für die Angemessenheit des Honorars kann indiziell die Üblichkeit herangezogen werden. Üblicherweise wird ein Honorar in Höhe von 10 bis 30 Prozent des Erbes vereinbart (Brandenburgisches OLG 20.5.08, 11 U 157/07).
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09.10.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertungsgesetz
Hat erst die Belastung mit dem Nutzungsrecht eines Dritten, das bei der Feststellung des Grundbesitzwerts gemäß § 146 Abs. 2 bis 6 BewG unberücksichtigt blieb, den zum Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts nach § 146 Abs. 7 bestimmten Wert ergeben, ist der Nachweis nicht geführt (BFH 11.6.08, II R 71/05).
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09.10.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vor- und Nacherbschaft
§ 10 Abs. 1 S. 1 ErbStG schließt beim Nacherben die Erfassung von Vermögenswerten aus, die er selbst durch Baumaßnahmen auf einem nachlasszugehörigen Grundstück zu Lebzeiten des Vorerben in Erwartung der Nacherbfolge geschaffen hat. Die Bereicherung des Nacherben mindert sich um den Betrag, um den die von ihm durchgeführten Baumaßnahmen den Grundbesitzwert erhöht haben (BFH 1.7.08, II R 38/07).
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer im Ausland
Seit Beginn der 90er Jahre wurden in der Schweiz verschiedene Anläufe unternommen, welche auf die Durchführung einer allgemeinen Steueramnestie abzielten. Dabei tat sich insbesondere der Bundesrat - die Regierung - sehr schwer: Zwar hat er im Jahr 2000 das Eidgenössische Finanzdepartement mit der Ausarbeitung eines Entwurfes einer allgemeinen Steueramnestie beauftragt. Ethische Bedenken haben den Bundesrat jedoch bewogen, dieses Projekt nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen hat er die ...
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuerreform
Besteht bei einer Schenkung unter Auflage die Auflage nicht in einer Leistung, sondern in einem Nutzungsrecht (Nießbrauch) oder in einem Duldungsrecht (dingliches Wohnrecht), ist vom Steuerwert der Zuwendung die zu vollziehende Auflage als Last mit ihrem gemäß §§ 13 bis 16 BewG zu ermittelnden Kapitalwert abzuziehen, soweit dem nicht § 25 ErbStG entgegensteht.
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pflichtteilsrecht
Es steht nicht im Belieben eines Pflichtteilsberechtigten, die 3-Jahres-Frist des § 2332 BGB dadurch auszudehnen, dass er immer wieder neue, wenig substantiierte Wirksamkeitsbedenken geltend macht (OLG Düsseldorf 25.1.08, I-7 U 2/07).
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbrechtsreform
Das Gesetz zur Reform des Erbrechts (Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Erb- und Verjährungsrechts) wird in Kürze beschlossen werden und tritt voraussichtlich zum 1.1.09 in Kraft. Unter anderem sind in § 2333 BGB veränderte Möglichkeiten zur Entziehung des Pflichtteils vorgesehen. Der Pflichtteil kann denen entzogen werden, die gemäß § 2303 BGB pflichtteilsberechtigt sind. Der Beitrag erläutert die Einzelheiten.
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertung
Gemäß § 12 Abs. 6 ErbStG sowie § 31 BewG ist bei ausländischem land- und forstwirtschaftlichen Vermögen, bei Grundvermögen und bei Betriebsvermögen für die Ermittlung der Erbschaft- und Schenkungsteuer stets der gemeine Wert als Bemessungsgrundlage anzusetzen. Liegt der Besitz hingegen im Inland, kommt es nach den zurzeit noch geltenden Bewertungsregeln zu dem im Regelfall deutlich günstigeren Ansatz von Steuerwerten. Zudem sieht § 13a ErbStG vor, dass bei inländischem begünstigtem ...
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Ist der Vater eines minderjährigen Erben zum (Verwaltungs-)Testamentsvollstrecker bestellt worden, so kommt die Anordnung einer Ergänzungspflegschaft zur Wahrnehmung der Rechte des Erben aus den in den Nachlass fallenden Gesellschaftsanteilen auch dann nicht in Betracht, wenn der Vater Mitgesellschafter und die Mutter von der Vertretung des Kindes für das ererbte Vermögen ausgeschlossen ist; denn die mit einer solchen Pflegschaft einhergehende Beschränkung der gesetzlichen ...
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertung
Überlässt der Inhaber eines Betriebes der Land- und Forstwirtschaft einem Bergbauunternehmer im Wege eines Nutzungsrechts Grund und Boden zum Abbau von Bodenschätzen und ist das Grundstück nach erfolgtem Abbau rekultiviert zur Fortsetzung der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung zurückzugeben, ist das Grundstück bei einem zwischenzeitlichen Übergang von Todes wegen oder im Wege einer Schenkung nicht als unbebautes Grundstück zu bewerten. Es ist Teil des land- und ...
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