01.10.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Berliner Testament
Kann nicht festgestellt werden, ob Eheleute, die sich gegenseitig als Erben eingesetzt und im Hinblick auf ihre Kinder eine Pflichtteilsstrafklausel in das Testament aufgenommen haben, die Kinder als Schlusserben einsetzen wollten, darf ein solcher Wille nicht unterstellt werden (OLG Karlsruhe 19.1.06, 14 Wx 28/05, Abruf-Nr.
062072
).
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Die Gewährung von Freibetrag und Bewertungsabschlag nach § 13a Abs. 4 Nr. 3 ErbStG hängt bei der Nachfolge von Anteilen an Kapitalgesellschaften von der Höhe der Beteiligungsquote ab. Die Steuervergünstigung setzt nach dem Wortlaut des Gesetzes eine unmittelbare Beteiligung von mehr als 25,0 Prozent am Nennkapital der Gesellschaft voraus. Streitig war, ob eigene Anteile der Kapitalgesellschaft bei der Berechnung der Beteiligungsquote berücksichtigt werden dürfen oder nicht (FG Hessen ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Jahressteuergesetz 2007
Im Vorgriff auf das Generationennachfolgeerleichterungsgesetz sollen bereits im Jahressteuergesetz 2007 einige Änderungen des Bewertungsrechts erfolgen, insbesondere im Hinblick auf die Grundstücksbewertung und das Verfahrensrecht. Der „große Wurf“ - der Ansatz neuer Grundbesitzwerte - ist das noch nicht. Hier will man die Entscheidung des BVerfG abwarten, die für Ende 2006 erwartet wird. Dort rechnet man mit Vorgaben, wie künftig die Bewertung von Grundstücken aussehen soll. Aber ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pflichtteilsrecht
Die zur Entstehung der Erbschaftsteuer führende Geltendmachung des Pflichtteilsanspruchs setzt nicht die Bezifferung des Anspruchs voraus (BFH 19.7.06, II R 1/05, Abruf-Nr.
062600
).
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Rentenverpflichtung
Werden dem Empfänger des Vermögens Rentenverpflichtungen gegenüber Dritten auferlegt, handelt es sich regelmäßig um private, nicht abziehbare Unterhaltsrenten (FG Düsseldorf 28.10.05, 18 K 4366/03 E, Rev. eingelegt, BFH: X R 2/06, Abruf-Nr.
061652
).
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Die Betriebsvermögensprivilegien nach § 13a Abs. 1 und 2 ErbStG sind auf den Erwerb einzelner Wirtschaftsgüter wie Kapitalkonten oder Forderungsrechte nicht anwendbar (BFH 15.3.06, II R 74/04 NV, Abruf-Nr.
062745
).
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemeinschaftsdepot
Bei Gemeinschaftskonten und Gemeinschaftsdepots kann es nicht nur zu rechtlich, sondern auch steuerrechtlich komplizierten Abgrenzungsproblemen kommen. Solche Konten sind deshalb mit besonderer Umsicht zu errichten bzw. aufzulösen.
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Zugewinnausgleich
Die Eheleute hatten 1961 geheiratet. Sie hatten zunächst Gütertrennung vereinbart, mit Ehevertrag in 1981 jedoch in den Güterstand der modifizierten Zugewinngemeinschaft gewechselt. Im Dezember 1989 vereinbarten die Ehegatten durch einen weiteren Ehevertrag, dass die Zugewinngemeinschaft rückwirkend auf den Beginn der Ehe gelten solle. Als der Ehemann verstarb, berechnete die Ehefrau den steuerfreien fiktiven Zugewinn ab Beginn der Ehe. Das FA erkannte, gestützt auf § 5 Abs. 1 S. 4 ...
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuerreform
Im Zusammenhang mit der für den 1.1.07 erwarteten Reform des ErbStG wird immer wieder die Frage gestellt, ob die angestrebte Stundungsregelung für diese Konstruktion zu einer günstigeren oder ungünstigeren Besteuerung führt, wenn sich in der Besitzgesellschaft (bebaute) Grundstücke befinden, die für die Betriebsgesellschaft eine wesentliche Betriebsgrundlage darstellen. Zur Zeit würde die Übertragung der Beteiligung an der Besitz- und der Betriebsgesellschaft zur Anwendung des § 13a ...
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01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsaufspaltung
Betriebsaufspaltung - ein alter Hut? Sollte die Regierung ab 2007 die Übertragung von Betriebs(produktiv)vermögen freistellen, sind damit die Risiken einer Übertragung eines Betriebs- und Besitzunternehmens nicht gebannt. Im folgenden Fall wurde für das Betriebsunternehmen (GmbH) eine Anteilsübertragungsverpflichtung gegen Abfindung und für das Besitzunternehmen (GmbH & Co. KG) die qualifizierte Nachfolge in den KG-Anteil mit Abfindungsverpflichtung gegenüber den Miterben angeordnet.
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