26.02.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Werden sämtliche Anteile an einer GmbH in eine neu gegründete Holding eingebracht und werden sodann am selben Tag sämtliche Anteile an der Holding im Wege der Schenkung übertragen, erfolgt keine zeitanteilige Kürzung der Ausgangslohnsumme der Tochtergesellschaft (FG Münster 12.11.20, 3 K 3208/17 F, Rev. zugel.).
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26.02.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertung von Gebäuden
Für die Bewertung im Sachwertverfahren hat der Gesetzgeber in Anlage 24 zum BewG die Regelherstellungskosten angegeben – und zwar auf der Grundlage der Normalherstellungskosten 2010 in EUR bezogen auf die Bruttogrundfläche für die jeweilige Gebäudeart. § 190 Abs. 2 BewG sieht vor, dass die Regelherstellungskosten mit Hilfe der Baupreisindizes für die Bauwirtschaft den Verhältnissen im Erbschaftsteuerzeitpunkt angepasst werden. Diese Baupreisindizes werden vom Statistischen Bundesamt ...
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26.02.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Der praktische Fall
Wird ein Grundstück verbunden mit einem Wohnrechtsvorbehalt und einer Rentenverpflichtung übertragen, handelt es sich um eine Schenkung unter Leistungs- und Nutzungs-/Duldungsauflagen. Der Wert der Bereicherung ermittelt sich, indem vom Steuerwert des übertragenen Grundstücks der Kapitalwert der Auflagen abgezogen wird. Obwohl diese Variante einer vorweggenommenen Erbfolge eher Standard ist, gibt es immer wieder außergewöhnliche Konstellationen, mit denen sich die Praxis auseinandersetzen ...
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26.02.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Mitunternehmeranteile
Der BFH hat in zwei Urteilen vom 17.6.20 wichtige schenkungsteuerliche Aussagen zur Übertragung von Mitunternehmeranteilen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge getroffen. Die Entscheidung II R 33/17 bedarf einer Abgrenzung zur Entscheidung II R 38/17 und zugleich einer Klärung des Verhältnisses der Steuerverschonung gemäß § 13b Abs. 1 Nr. 2 ErbStG zu § 6 Abs. 3 EStG. Ziel vieler vorweggenommener Erbfolgen wird es nämlich sein, die Steuerbegünstigung für inländisches ...
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26.02.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Anteilsbewertung
Bei der Anteilsbewertung darf ein positives Kapitalkonto des Gesellschafters, dessen Anteil zu bewerten ist, nicht mit den negativen Kapitalkonten anderer Kommanditisten saldiert werden – so der BFH in seiner Entscheidung vom 17.6.20.
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27.01.2021 · Nachricht aus ErbBstg · Erbfolge
Gelegentlich dient ein Testament weniger der Erbenbestimmung als vielmehr einer Art „Generalabrechnung“ mit den lieben Verwandten. So auch im Fall des OLG Stuttgart vom 23.11.20, in dem die Erblasserin zum „Rundumschlag“ gegen die aus ihrer Sicht mitleidlosen Verwandten und angeheirateten Verwandten ausholte, damit aber wohl nicht ihren Bruder meinte.
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27.01.2021 · Nachricht aus ErbBstg · Grundbuchberichtigung
Nach dem Tod des Erblassers, der Eigentümer eines Grundstücks war, trat gesetzliche Erbfolge ein. Erben waren die Ehefrau sowie die Kinder des Erblassers. Tochter T beantragte – offenbar gegen den Willen der übrigen Miterben – einen gemeinschaftlichen Erbschein, der auch erteilt wurde. Auf Basis dieses Erbscheins erfolgte die Grundberichtigung. Das Nachlassgericht stellte der T für die Erteilung des Erbscheins Kosten von 1.870 EUR in Rechnung, die T auch beglich. Sodann forderte sie ...
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Das OLG Stuttgart hatte sich in seinem Beschluss vom 25.3.20 mit der Frage zu beschäftigen, welche Auswirkungen bei einem handschriftlichen Testament eintreten, wenn der bisher bestimmte Alleinerbe durchgestrichen, jedoch entgegen der Ankündigung kein neuer Erbe bestimmt wird.
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Familienheim
Bauliche Mängel an einem ererbten Familienheim, die den Abriss des Gebäudes aus wirtschaftlichen Erwägungen geboten erscheinen lassen, sind keine zwingenden objektiven Gründe, die dem rückwirkenden Wegfall der ErbSt-Befreiung nach § 13 Abs. 1 Nr. 4c S. 1 ErbStG entgegenstehen. Die erforderliche Selbstnutzung des Wohnhauses wird auch dann nicht aus zwingenden Gründen aufgegeben, wenn die Erbin das Obergeschoss aus gesundheitlichen Gründen nur noch mithilfe eines im Haus wohnenden ...
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27.01.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Kommanditgesellschaft
Der Verschonungsabschlag für den Erwerb eines Anteils an einer KG fällt bei Veräußerung des Anteils, im Falle der Betriebsaufgabe oder bei der Veräußerung oder Entnahme wesentlicher Betriebsgrundlagen nachträglich (anteilig) weg. Die bloße Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der KG führt jedoch noch nicht zum anteiligen Wegfall des Verschonungsabschlags – wie der BFH in seinem Urteil vom 1.7.20 klargestellt hat.
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