28.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Der praktische Fall
Häufig erfolgt die Vereinbarung eines Nießbrauchs aus familiären Gründen, insbesondere im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge oder anlässlich einer Erbregelung. Motivation für die Bestellung eines Nießbrauchs kann aber auch das Ziel der Einkünfteverlagerung auf minderjährige Kinder sein, um die einkommensteuerliche Belastung zu reduzieren. Doch bei allen Gestaltungsvarianten, die bei der Bestellung eines Nießbrauchs zivilrechtlich möglich sind, müssen zwingend die steuerlichen ...
> lesen
24.09.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Unklare Erbrechtslage
Die Erblasserin hinterließ zwei Testamente mit unterschiedlichen Erbeinsetzungen. Das erste handschriftliche Testament begünstigte die Enkelin E, das zweite notarielle Testament den Sohn S. Die E ist der Auffassung, die Erblasserin sei zum Zeitpunkt der Errichtung des zweiten Testaments testierunfähig gewesen. Daraufhin hat das Nachlassgericht die Nachlasspflegschaft für die „unbekannten Erben“ der Erblasserin angeordnet und einen Nachlasspfleger bestellt. Und dies laut OLG Brandenburg ...
> lesen
23.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeit
Der Alleinerbe kann nach dem Tod des verpflichteten Erblassers seinen nun gegen sich selbst gerichteten Pflichtteilsanspruch auch dann noch als Nachlassverbindlichkeit vom Erwerb abziehen, wenn der Anspruch bereits verjährt ist – so noch die Auffassung des FG Schleswig-Holstein im Jahr 2017. Dem hat der BFH aber aktuell einen Riegel vorgeschoben.
> lesen
23.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Einkommensteuer
Verbliebene negative Einkünfte des Erblassers aus der Vermietung eines Hauses in der Schweiz i. S. d. § 2a EStG gehen nicht im Wege der Erbfolge auf den Erben über.
> lesen
23.09.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorsorgevollmacht
Das OLG Köln hatte in einem aktuellen Beschluss vom 18.5.20 zu entscheiden, ob bei einer im Außenverhältnis unbeschränkten Vorsorgevollmacht das Grundbuchamt eine Grundbucheintragung ablehnen darf, wenn zweifelhaft ist, ob sich der Bevollmächtigte an die Weisungen im Innenverhältnis gehalten hat.
> lesen
28.08.2020 ·
Musterformulierungen aus ErbBstg · Downloads · Testamentsgestaltung
Gemeinschaftliche Ehegattentestamente, mit denen der überlebende Ehegatte zum alleinigen Vollerben und die Kinder zu Schlusserben eingesetzt werden, sind immer noch eine überzeugende Gestaltungsempfehlung. Je nach Umfang des Vermögens kann es sich erbschaftsteuerlich aber anbieten, den überlebenden Ehegatten mit Vermächtnissen zugunsten der Kinder zu beschweren. Auf diese Weise kann es gelingen, die Erbschaftsteuer für den überlebenden Ehegatten zu minimieren, den Kindern die Ausnutzung ... > lesen
28.08.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Wohnungsunternehmen
Die Vermietung von Wohnungen überschreitet nur dann die Grenze zum wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb mit der Folge, dass erbschaftsteuerlich kein – möglicherweise begünstigungsschädliches – Verwaltungsvermögen vorliegt, wenn neben der Überlassung der Wohnungen Zusatzleistungen erbracht werden, die das bei langfristiger Vermietung übliche Maß überschreiten und der Vermietungstätigkeit einen originär gewerblichen Charakter geben (FG Münster 25.6.20, 3 K 13/20 F, Abruf-Nr. 217582 ...
> lesen
28.08.2020 · Nachricht aus ErbBstg · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/seminare/steuerberater .
> lesen
28.08.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbesitzwert
Immer wieder kommt es in der Praxis zu Streitigkeiten mit dem Finanzamt, ob ein durch ein Sachverständigengutachten nachgewiesener niedrigerer Verkehrswert anzusetzen ist oder nicht. Vielfach wird die Plausibilität eines solchen Gutachtens vorschnell infrage gestellt mit dem lapidaren Hinweis, der bewertungsrechtliche Wertansatz sei deutlich höher und eine abschließende Prüfung könne ja noch im Laufe des Verfahrens erfolgen. Doch solche willkürlichen Entscheidungen sollte man nicht ...
> lesen
28.08.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Formwirksamkeit
Die spätere Erblasserin errichtete ein notarielles Testament, in dem sie ihre Cousine als Erbin einsetzte. Die Urkunde hatte sie lediglich mit dem Anfangsbuchstaben ihres Familiennamens und einer sich daran anschließenden geschlängelten Linie unterschrieben. Nach Auffassung des OLG Köln (Beschluss vom 18.5.20, 2 Wx 102/20, Abruf-Nr. 217568 ) genügt dies dem Unterschriftserfordernis des § 13 Abs. 1 S. 1 BeurkG.
> lesen