01.07.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Der Steuerberater fragt, der Strafverteidiger antwortet
Die steuerliche Betriebsprüfung kann nicht nur für den Mandanten, sondern auch für den steuerlichen Berater unangenehme Folgen haben. Denn Fehler bei der Abrechnung und Verbuchung der Vergütungsansprüche des Beraters sind zwei Seiten einer Medaille. Und weil er die Betriebseinnahme erzielt, treffen die steuerstrafrechtlichen Konsequenzen regelmäßig den Berater.
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01.07.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Umsatzsteuer
Unternehmen wird oft der Vorsteuerabzug versagt mit der Begründung, es habe – entgegen den zivilrechtlichen Vereinbarungen – tatsächlich keine Lieferung stattgefunden. Oftmals verbinden die Finanzbehörden hiermit zugleich einen steuerstrafrechtlichen Vorwurf. Nun hat der BFH mit Urteil vom 9.9.15 einer solchen vereinfachenden Betrachtungsweise eine klare Absage erteilt: Eine unmittelbare Zugriffsmöglichkeit des Erwerbers auf den gelieferten Gegenstand ist keine Voraussetzung für die ...
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01.07.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Haftung
Das FG Köln lehnt in einem jetzt erst veröffentlichten Urteil vom 27.8.14 trotz einer vorangegangenen strafgerichtlichen Verurteilung die Haftung des dort als faktischen Geschäftsführer bezeichneten Angeklagten für nicht abgeführte Lohnsteuer ab. Es hebt den Bescheid zusätzlich wegen Ermessensfehlern auf.
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01.07.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerstrafverfahren
Das KG Berlin hebt in seiner Entscheidung vom 1.2.16 hervor, dass die Aussetzung eines Zivilrechtsstreits gemäß § 149 ZPO wegen des Verdachts einer Steuerstraftat regelmäßig nicht in Betracht kommt.
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28.06.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Strafverteidigerkosten
Auch das FG Rheinland-Pfalz kommt zu dem Ergebnis, dass Strafverteidigungskosten nur dann als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abziehbar sind, wenn der strafrechtliche Vorwurf, gegen den sich der Steuerpflichtige zur Wehr setzt, durch sein berufliches Verhalten veranlasst gewesen ist.
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28.06.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Selbstanzeigenberatung
In Selbstanzeigeverfahren haben die Mandanten häufig Sorge, für die begangene Steuerhinterziehung – möglicherweise in einem öffentlichen Strafverfahren – belangt zu werden. Diese Sorge wird zum Teil zur Durchsetzung unangemessen hoher Honorarforderungen ausgenutzt, wie ein Fall des LG Stuttgart zeigt.
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16.06.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Bundesfinanzhof
Nach Auffassung des BFH (28.7.15, VIII R 2/09, Abruf-Nr. 182362 ) hat die Finanzverwaltung die Einkünfte aus Kapitalvermögen nach § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG, § 18 Abs. 3 AuslInvestmG zutreffend ermittelt. § 18 Abs. 3 AuslInvestmG sei weder verfassungswidrig noch verstoße er gegen Unionsrecht, soweit er auf „schwarze“ Fonds mit Sitz im Drittland anwendbar ist.
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16.06.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Bundesfinanzhof
Ein Steuerpflichtiger darf darauf vertrauen, dass der Steuerberater die Steuererklärung richtig und vollständig vorbereitet, wenn er diesem die erforderlichen Informationen vollständig verschafft.
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16.06.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Kapitalertragsteuer
Nach den Ausführungen des Hessischen Finanzgerichts im Urteil vom 10.2.16 zu den sogenannten Cum/Ex-Geschäften ist keine Gesetzeslücke vorhanden, die zur doppelten Anrechnung von Kapitalertragsteuer berechtigt. Das Urteil, in welchem erstmalig in einem finanzgerichtlichen Hauptsachverfahren über einen solchen Sachverhalt entschieden wurde, ist rechtskräftig.
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16.06.2016 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerhinterziehung
International aufgestellte deutsche Unternehmen entsenden regelmäßig Mitarbeiter, vor allem Führungspersonal, ins Ausland. Die Aufenthalte – von wenigen Wochen und Monaten bis zu mehreren Jahren – bieten ein großes steuerliches Konfliktpotenzial. Denn es kommt vor, dass auch bei längerfristigen Auslandsentsendungen die Wohnung in Deutschland beibehalten wird und zu kürzeren und längeren Inlandsaufenthalten genutzt wird.
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