Arbeitsrechtliche Weisungen eines Krankenhausträgers, die der Chefarzt für unwirksam hält, muss er nicht befolgen. Der Chefarzt kann deren Wirksamkeit arbeitsgerichtlich überprüfen lassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese Weisungen haftungsrechtlich relevant sind und Auswirkungen auf die im Chefarztvertrag hinterlegten variablen Vergütungselemente haben.
Der Artikel zum Thema „OPS 8-550 und die wöchentliche Teambesprechung“ von Dr. Tilman Clausen aus dem CB 09/2020, Seite 6 hat Widerspruch aus der Leserschaft hervorgerufen, die zeigt, wie uneindeutig die Regeln der ...
Nicht anerkannte diagnostische Maßnahmen können im Falle einer lebensbedrohlichen oder regelmäßig tödlich verlaufenden Erkrankung dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) unterfallen, wenn ...
Der OPS 8-980 (Intensivmedizinische Komplexbehandlung Basisprozedur) enthält diverse, strukturelle Mindestmerkmale, die erfüllt sein müssen, damit die Prozedur abgerechnet werden darf. U. a. wird seitens der Kostenträger gefordert, dass die intensivmedizinische Komplexbehandlung exakt nur auf einer Intensivstation und nicht auf einer Intermediate Care (IMC) erbracht und abgerechnet werden darf. Eine höchstrichterliche Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) zu diesem Streitgegenstand ist bis dato nicht ...
Überweist ein liquidationsberechtigter Chefarzt eine stationär aufgenommene Privatpatientin zur weiteren Behandlung an eine externe radiologische Praxis, so ist dies von den gesetzlichen Vorgaben gedeckt und die ...
Beim Ringen um die Definition der halbstündigen Transportentfernung im OPS 8-981 zwischen BSG, DIMDI und MDK sind die Krankenhäuser die Leidtragenden. Als i-Tüpfelchen kommen ab 2022 nun noch die Strukturprüfungen ...
Ob Management, Recht, Abrechnung oder Finanzen – im RadiologenWirtschaftsForum erhalten Sie jeden Monat aktuelle Fachinformationen für Ihre berufliche Praxis.
Ein möglicher Haftungsfall deutet sich meist schon dann an, wenn ein Patient entweder selbst oder in anwaltlicher Vertretung die Einsichtnahme in die Patientenakte verlangt bzw. um Übersendung von Abschriften gegen Kostenerstattung bittet. In der anwaltlichen Praxis erleben wir es in solchen Fällen immer wieder, dass Ärzte entsprechende Anfragen von Patienten ignorieren, die Dokumentation teilweise zurückhalten oder gar unvorteilhafte Einträge hieraus streichen. Von all dem ist dringend abzuraten! Der ...