23.01.2013 · Fachbeitrag ·
Bestattungsverfügung
Viele Menschen kümmern sich nicht darum, unter welchen Umständen sie bestattet werden sollen. Folge ist, dass die Angehörigen angesichts ihrer seelischen Belastung, des bestehenden Zeitdrucks in den ersten Tagen nach dem Tod des Erblassers und wegen der entstehenden Kosten oft nicht alle Wünsche des Verstorbenen angemessen umsetzen können. Eine zu Lebzeiten errichtete Bestattungsverfügung garantiert eine Umsetzung der Wünsche und ist für Hinterbliebene hilfreich und beruhigend. Mögliche Inhalte der ...
23.01.2013 · Fachbeitrag ·
Erbengemeinschaft
Die Erbengemeinschaft kann mit Stimmenmehrheit einen der Teilhaber zur Einziehung einer Nachlassforderung ermächtigen, sofern dies einer ordnungsgemäßen Verwaltung entspricht (BGH 19.9.12, XII ZR 151/10, FamRZ 13, ...
23.01.2013 · Fachbeitrag ·
Gebührenrecht
1. Das maßgebliche Antragstellerinteresse für die Bemessung des Gegenstandswerts eines durch einen Erben oder Miterben betriebenen Verfahrens auf Entlassung eines Testamentsvollstreckers (TV) basiert im Allgemeinen ...
23.01.2013 · Fachbeitrag ·
Ausschlagung
Die in § 1944 BGB vorgesehene Frist zur Ausschlagung der Erbschaft beginnt für den minderjährigen Erben erst mit dem Zeitpunkt, zu dem der letzte von den gemeinsam Erziehungsberechtigten erstmals Kenntnis von dem Anfall und dem Grund der Berufung erlangt hat (OLG Frankfurt 3.7.12, 21 W 22/12, BeckRS 12, 16164, Abruf-Nr. 122595 ).
23.01.2013 · Fachbeitrag ·
Rechtsschutzbedürfnis
Für die Bestellung eines Nachlasspflegers gemäß § 1961 BGB ist ein Rechtsschutzbedürfnis erforderlich. Der Nachlassgläubiger muss zur Rechtsverfolgung auf die Bestellung eines Nachlasspflegers angewiesen sein.
23.01.2013 · Fachbeitrag ·
Mitwirkungsverbot
Ein notarielles Testament ist nicht deswegen unwirksam, weil ein dem Mitwirkungsverbot der § 27, § 26 Abs. 1 Nr. 2 BeurkG unterliegender Schreibzeuge hinzugezogen wird (OLG Hamm 11.10.12, I-15 W 265/11, n.v., Abruf-Nr.
18.01.2013 · Nachricht · Testamentsauslegung
Ist die testamentarisch eingesetzte und der Erblasserin persönlich nahestehende Alleinerbin vorverstorben, und finden sich im Testament keine Hinweise auf einen Ersatzerben, gilt die gesetzliche Erbfolge, und das Geld geht im Zweifel an den Staat. Eine Ersatzerbenstellung des Ehemanns der als Alleinerbin Eingesetzten kommt nur dann in Betracht, wenn sich für seine Erbeinsetzung im Testament Anhaltspunkte finden, OLG München 19.12.12, 31 Wx 372/11.
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