23.09.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuerreform
Der Vermittlungsausschuss hat in seiner Sitzung am 21.9.16 zu dem vom Deutschen Bundestag am 24.6.16 verabschiedeten Gesetz zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des BVerfG (ErbBstg 16, 159) eine Beschlussempfehlung abgegeben. Über die vorgeschlagenen Änderungen soll der Deutsche Bundestag kurzfristig abstimmen und der Bundesrat in seiner Sitzung im Oktober seine Zustimmung geben.
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22.09.2016 · Nachricht aus ErbBstg · Reform des Erbschaftsteuergesetzes
Kurz vor Ablauf der letzten, vom BVerfG gesetzten Frist verständigten sich Bund und Länder im Vermittlungsausschuss auf neue Regeln zur steuerlichen Begünstigung von Firmenerben. Zu den besonders umstrittenen Fragen gehörten die Unternehmensbewertung, zusätzliche Begünstigungen für Familienunternehmen oder Regeln für Firmenerben, die ihr Privatvermögen nicht antasten wollen. Nun müssen noch Bundestag und Bundesrat dem Kompromiss zustimmen, eventuell noch am Freitag, den 23.9.16, in ...
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12.09.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkung
Eine freigebige Zuwendung unter Ehegatten liegt auch dann vor, wenn ein Ehegatte den Vermögensstand seines Einzelkontos oder Einzeldepots auf den anderen Ehegatten überträgt. Beruft sich der beschenkte Ehegatte darauf, dass ihm schon vor der Übertragung der Vermögensstand zur Hälfte zuzurechnen war und er deshalb insoweit nicht bereichert sei, trägt er hierfür die Feststellungslast – so der BFH am 29.6.16.
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07.09.2016 · Nachricht aus ErbBstg · Pressemitteilung Bundesfinanzhof
Entrichtet ein Erbe eine Abfindungszahlung an den weichenden Erbprätendenten zur Beendigung eines gerichtlichen Rechtsstreits wegen der Erbenstellung, ist diese als Nachlassverbindlichkeit abzugsfähig. Dies hat der BFH mit Urteil vom 15.6.16 (II R 24/15) entschieden.
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07.09.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbuchamt
Das OLG München hat das Grundbuchamt in seine Schranken gewiesen: Die Tatsache, dass der Testamentsvollstrecker einen Vermächtnisanspruch erfüllt, ist nicht durch öffentlich beglaubigte Urkunden zu erbringen.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbesitz
Die gängige Formel lautet: Entweder SchenkSt oder GrESt. Das gilt aber nicht immer. Fallen beide Steuerarten an, wirken sich Vereinbarungen zur GrESt auch auf die SchenkSt aus.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundstücksschenkung
Verbindlichkeiten, die durch Grundschulden an Grundvermögen gesichert waren, das der Erblasser dem Erben zu Lebzeiten geschenkt hat, sind nicht als Gegenleistung vom Wert der Schenkung, sondern erst beim Erwerb von Todes wegen in Abzug zu bringen.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Oberlandesgericht Karlsruhe
In einem Erbscheinverfahren beanspruchte die Tochter T des Erblassers einen Erbanteil zu ein Halb, das Nachlassgericht billigte ihr im Erbschein lediglich ein Erbteil von ein Viertel zu. Das Beschwerdegericht setzte den Geschäftswert im Beschwerdeverfahren nach dem Wert des Erbscheins an. Die T ist der Auffassung, für das Beschwerdeverfahren sei allein auf ihr wirtschaftliches Interesse abzustellen, Geschäftswert könne demnach allenfalls ein Viertel sein. Daneben seien ...
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · FAO-Fortbildung
Nach § 15 FAO müssen sich Fachanwälte kalenderjährlich auf dem jeweiligen Fachgebiet fortbilden. Inzwischen sind 15 Stunden jährliche Fortbildung Pflicht. 5 Stunden hiervon dürfen Fachanwälte mittels Selbststudium mit anschließender Lernerfolgskontrolle absolvieren.
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26.08.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vor- und Nacherbschaft
Auch wenn im Jahr 2015 die Zahl der Insolvenzen aufgrund der guten Wirtschaftslage zurückgegangen ist, kommt es in der Beratungspraxis immer wieder vor, dass Erblasser ihr Vermögen vor dem Zugriff der Gläubiger ihrer überschuldeten Erben schützen möchten. Der folgende Betrag zeigt, was der Erblasser tun kann, um sein Vermögen gegen den Zugriff der Gläubiger zu schützen, wenn der Erbe überschuldet ist.
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