01.08.2015 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Der folgende Musterfall verdeutlicht auf der Basis des Gesetzentwurfs zur Anpassung des ErbStG die zukünftige Berechnung der ErbSt für den Übergang eines Anteils an einer Personengesellschaft. Zum besseren Verständnis und wegen des Zusammenhangs zwischen den erbschaftsteuerlichen Berechnungen und der unveränderten Unternehmensbewertung wird dabei auch auf die Unternehmensbewertung im vereinfachten Ertragswertverfahren und Substanzwertverfahren eingegangen. Es ist zwar nicht ...
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30.07.2015 · Nachricht aus ErbBstg · Finanzgericht Münster
Der Kläger K erbte ein Zweifamilienhaus, in dem der Erblasser E eine Wohnung selbst bewohnt und die andere vermietet hatte. Das Haus wurde mit einer Ölheizung beheizt. Noch vor seinem Tod hatte E Heizöl bezogen. Aufgrund einer veränderten Heizölqualität wurde die Heizungsanlage beschädigt. Entdeckt wurde der Sachverhalt ein halbes Jahr nach dem Tod des E. Die Instandsetzungskosten machte K als Nachlassverbindlichkeiten gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG geltend, da die Schadensursache ...
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28.07.2015 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Steuerbemessungsgrundlage
Werden nach einem Erbfall Pflichtteilsansprüche geltend gemacht, sind diese beim Erben grundsätzlich als Nachlassverbindlichkeit gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 2 ErbStG abziehbar. Soweit sich der geltend gemachte Pflichtteilsanspruch allerdings aus steuerbefreitem Vermögen errechnet, stellt sich die Frage, ob die Pflichtteilsschulden trotz der Steuerbefreiung in voller Höhe abgezogen werden können. Eine vergleichbare Fragestellung ergibt sich für Verbindlichkeiten aus güterrechtlichen ...
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28.07.2015 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Erwirbt der Erbe einen Kommanditanteil, den der Erblasser bereits gekündigt hatte, ist der Anteilswert auch dann mit dem sich nach dem BewG ergebenden Wert anzusetzen, wenn der Erbe eine Abfindung erhält, die diesen Wert unterschreitet. Eine abweichende Steuerfestsetzung im Billigkeitswege kommt nicht in Betracht (FG Münster 19.3.15, 3 K 735/14 F, Abruf-Nr. 144860 , Revision zugelassen).
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28.07.2015 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuerreform
Der in ErbBstg 07/2015 besprochene Referentenentwurf zur Anpassung des ErbStG ist nach einem in der Koalition erzielten Kompromiss hinsichtlich der Vorgaben zur Verschonung von Firmenerben noch etwas gelockert worden. Die Anpassungen fallen damit voraussichtlich weniger scharf aus als zunächst geplant. Der Gesetzentwurf ist durch Kabinettsbeschluss vom 8.7.15 beschlossen worden und muss nun die Zustimmung des Bundestags und des Bundesrats erhalten. Es ist damit durchaus denkbar, dass die ...
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28.07.2015 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Oberlandesgericht Karlsruhe
Wird im Erbscheinsverfahren Testierunfähigkeit eingewandt, erfordert es § 26 FamFG, naheliegenden Ermittlungsansätzen nachzugehen; dazu kann es etwa gehören, den das Testament beurkundenden Notar zu befragen und zur Verfügung stehende medizinische Unterlagen beizuziehen (OLG Karlsruhe 21.5.15, 11 Wx 82/14, Abruf-Nr. 144955 ).
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28.07.2015 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Finanzgericht Münster
Der Kläger K erbte ein Zweifamilienhaus, in dem der Erblasser E eine Wohnung selbst bewohnt und die andere vermietet hatte. Das Haus wurde mit einer Ölheizung beheizt. Noch vor seinem Tod hatte E Heizöl bezogen. Aufgrund einer veränderten Heizölqualität wurde die Heizungsanlage beschädigt. Entdeckt wurde der Sachverhalt ein halbes Jahr nach dem Tod des E. Die Instandsetzungskosten machte K als Nachlassverbindlichkeiten gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG geltend, da die Schadensursache ...
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28.07.2015 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Familienheim
Die Zuwendung des Familienheims ist unter den Voraussetzungen der §§ 13 Abs. 1 Nr. 4a, Nr. 4b oder Nr. 4c ErbStG steuerbefreit. Die Vorschriften beinhalten für viele Erwerber neben den persönlichen Freibeträgen und der Steuerbefreiung für den Zugewinnausgleich die wohl wichtigste Steuerbefreiung im privaten Vermögensbereich, zumal eine wertmäßige Begrenzung im Gesetz nicht vorgesehen ist. Die folgende Checkliste greift unter Einbeziehung jüngerer Rechtsprechung und ...
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28.07.2015 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bundesfinanzhof
Der Kläger K war Gesellschafter einer Wirtschaftsprüfungs-GmbH (WPG). Die Gesellschafter haben einen Poolvertrag abgeschlossen, der das Ausscheiden von Gesellschaftern und die damit verbundene Anteilsübertragung regelt. Nachdem ein Gesellschafter aus Altersgründen seinen Anteil gegen einen Kaufpreis von 50.000 EUR auf den Pooltreuhänder übertrug, setzte das FA gegen die WPG SchenkSt fest. Die WPG legte Einspruch ein, zu dem K hinzugezogen wurde. Das FA lehnte den Einspruch ab. K erhob ...
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