31.07.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
1. Die Vereinigung von Anteilen an einer grundbesitzenden Kapitalgesellschaft i.S. von § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG ist insoweit nach § 3 Nr. 2 S. 1 GrEStG von der GrESt befreit, als sie auf einer schenkweisen Anteilsübertragung beruht. 2. Eine Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 6 GrEStG scheidet für die nach § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG steuerbare Vereinigung von Anteilen an einer grundbesitzenden Kapitalgesellschaft aus. 3. Soweit die zu einer Anteilsvereinigung i.S. des § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG ...
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31.07.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · OLG Düsseldorf
Ein unverheirateter und kinderloser Erblasser bestimmte seine Nichte durch notarielles Testament zur Alleinerbin. Der Notar beurkundete die Geschäftsfähigkeit des Erblassers zum Zeitpunkt der Testamentserrichtung. Die Wirksamkeit des Testaments wird jedoch von einem Cousin des Verstorbenen mit der Begründung angezweifelt, der Erblasser sei infolge seiner Krebserkrankung mit medikamentöser Behandlung nicht testierfähig gewesen.
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31.07.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · OFD Münster
Nicht selten eröffnen Steuerzahler noch zu Lebzeiten ein sogenanntes Grabpflegekonto, auf das ein monatlicher Beitrag angespart wird und dessen angespartes Kapital später der Grabpflege dienen soll. Eine Verfügung der OFD Münster stellt klar, welche steuerlichen Folgen bei der Abgeltung- und der Erbschaftsteuer daraus resultieren (OFD Münster 20.3.12, S 2400-39-St 22-39, Abruf-Nr. 122196 ).
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31.07.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · FG Schleswig-Holstein
Die Auseinandersetzung einer Eigentümergemeinschaft über ein im Wege der vorweggenommenen Erbfolge erlangtes Grundstück unterfällt nicht der Befreiungsvorschrift des § 3 Nr. 3 GrEStG (FG Schleswig-Holstein 13.6.12, 3 K 125/09, Abruf-Nr. 122271 ).
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31.07.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · OLG Schleswig-Holstein
Ist das Haftungsrisiko gering und erbringt der neu eintretende Gesellschafter keine oder jedenfalls nicht seine volle Arbeitsleistung, kann die Übertragung von Anteilen eine – gemischte – Schenkung darstellen.
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29.06.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Berliner Testament
Die wechselseitige Einsetzung von Eheleuten als Vorerben und der jeweils eigenen Abkömmlinge bzw. eines Adoptivkindes als Nacherben ist regelmäßig bereits im Wege der Auslegung als Einsetzung der Nacherben zu Schlusserben des Längstlebenden zu verstehen. Diese Erbeinsetzung des eigenen Adoptivkindes als Schlusserben des Längstlebenden ist gemäß der in § 2271 Abs. 2 S. 2 BGB enthaltenen Auslegungsregel als wechselbezüglich zu der Einsetzung des Ehegatten als Vorerben anzusehen, auch ...
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28.06.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer international
Besteht für den Erblasser und Erben kein Wohnsitz in Deutschland und greift auch nicht die erweiterte unbeschränkte Steuerpflicht (z.B. nach § 2 Abs. 1 Nr. 1b ErbStG), ist er nur beschränkt steuerpflichtig. Das heißt, nach § 2 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG wird nur das dort genannte Inlandsvermögen der Besteuerung unterworfen, abzüglich eines Freibetrags von 2.000 EUR (§ 16 Abs. 2 ErbStG). Der EuGH hat hierzu in der Sache Mattner entschieden, dass der nach deutschem ErbStG verminderte ...
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28.06.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Der Übergang des Anteils an einer Personengesellschaft aufgrund einer qualifizierten Nachfolgeklausel gehört zum gesellschaftsvertraglichen Standard, verlangt aber oftmals begleitende Maßnahmen für einen steueroptimierten Übergang. Die Erbschaftsteuerrichtlinien 2011 geben zwar Hinweise auf die erbschaftsteuerlichen Begünstigungen gemäß §§ 13a, 13b ErbStG, dies sollte aber nicht den für die Gestaltungspraxis ebenso wichtigen Blick auf die einkommensteuerrechtlichen Folgen des Todes ...
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28.06.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Der BFH hat entgegen seiner früheren Auffassung bereits mit zwei Urteilen entschieden, dass nach § 1 Abs. 2a GrEStG steuerbare Gesellschafterwechsel bei schenkweiser Übertragung der Anteile an einer grundbesitzenden Personengesellschaft gemäß § 3 Nr. 2 S. 1 GrEStG grunderwerbsteuerfrei sind (BFH 13.9.06, II R 37/01, DStR 06, 2253; BFH 12.10.06, II R 79/05, DStRE 07, 432; auch Brüggemann, ErbBstg 09, 15 ff. und 178 ff.). Nicht entschieden wurde bisher, ob auch in Fällen der ...
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